News: Killerspiele die Zweite
Und noch einmal dreht sich alles um den Amoklauf in Winnenden, wo der 17. jährige Tim scheinbar wahlos 15 Menschen erschoss. Nach dieser schrecklichen Tat wurden erst die Hintergründe des Amokläufers durchleuchtet, bis man schließlich wieder auf Computer- und Videospiele zu sprechen kam, wie das Magazin Spiegel berichtet.
So sprach sich der bayerischen Innenministers Joachim Herrmann erneut gegen den Verkauf von sogenannten „Killerspielen“ aus. “Ich bin kein Gegner von Computerspielen. Aber es gibt brutale Killerspiele, die völlig inakzeptabel sind und verboten gehören, so der CSU-Politiker. “Wir müssen uns jetzt endlich aufraffen und den Mut haben, die brutalsten Spiele zu verbieten. Das ist keine Frage der Medien- und Kunstfreiheit mehr", fuhr Herrmann fort.
Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Hans-Peter Uhl (CSU), ging sogar soweit und forderte ein Komplettverbot von „Killerspielen“. “Wir brauchen das Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Killerspielen. Und zwar nicht vom Alter abhängig, sondern generell“, erklärte Uhl. Konkrete Beispiele für das Unwort „Killerspiele“ nannte jedoch keiner der Politiker. Dabei stellt sich erneut die Frage wie Tim K. ohne größere Hindernisse an eine Schusswaffe gelang, denn Videospiele töten bekanntlich keine Menschen.
13.03.2009 : Mirko Burmeister