Ein „Gears of War“ im Fantasygewand sollte Hunted: Die Schmiede der Finsternis werden, mit spannenden Kämpfen, Rollenspielelementen und einem unterhaltsamen Heldengespann. Doch wie passt das Deckungssystem eines Third-Person-Shooters in ein Action-Adventure? Leider eher schlecht als recht, hat man zumindest als Nahkämpfer doch recht wenig davon. Zwar sind die Grundmechaniken dieses Fantasy-Scharmützels einigermaßen solide und auch der Koop kann zuweilen sogar ein wenig unterhalten, unter dem Strich hat das Spiel allerdings schlichtweg absolut nichts zu bieten, was man nicht andernorts um längen besser bekommen könnte.
Story? Bitch Please, welche Story? – Hier bekommt man das selbe 0815-Fantasy-Blabla wie in jedem x beliebigen anderen Rollenspiel auch. Grafik? Sagen wir mal so, es sieht nicht völlig daneben aus, aber bereits zum Tag des Erscheinens, vor rund zwei Jahren, konnte das hier Gebotene weis Gott niemanden mehr vom Hocker hauen. Gameplay? Hack’n’Slay von der Stange mit einem Minimum an nötiger Rollenspiel-Auflockerung. Versus-Multiplayer? Fehlanzeige! Fazit? Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen!