Bisher stand die Demo von Eternal Sonata leider nur auf dem japanischen und seit einigen Tagen auch auf dem amerikanischen Marktplatz zum Download bereit, sodass europäischen Spielern ein näherer Eindruck verwehrt wurde. Wir haben uns auf der Games Convention mit den Entwicklern getroffen, um uns ein näheres Bild vom sehnlichst erwarteten Manga-Rollenspiel „Eternal Sonata“ machen zu können.
Musik liegt in der Luft
Der polnische Komponist Frédéric François Chopin liegt im Sterben. In den letzten drei Stunden vor seinem Tod fällt er in eine Art Koma, hier beginnt Eternal Sonata. Alles spielt sich in der geistigen Welt Chopins ab und somit ist es nicht verwunderlich, dass sich sämtliche Namen, Orte oder auch Gegenstände, also eigentlich alles um Musik im weitesten Sinne steht. Die Charaktere tragen zum Beispiel Namen wie Beat, Polka oder Allegretto und Brunnen haben die Form von Violinen.
Dass sich der Spielesoundtrack, welcher in Japan sogar auf 4CDs veröffentlich wurde, hauptsächlich mit der Musik Chopins beschäftigt, ist eigentlich selbstverständlich. Für die Klavierstücke wurde der polnische Starpianist Stanislav Bunin zum Einspielen verpflichtet.
Während des Spieles können so genannte „Score Pieces“, also Notenblätter gesammelt werden. Diese dienen dazu, um mit einigen NPCs zu „jammen“. Dies läuft eigentlich recht simpel ab: Dser NPC spielt ein Musikstück, dazu muss nun ein möglichst passendes Gegenstück gefunden werden. Hierbei ist darauf zu achten, möglichst wohlklingende Harmonien zu erschaffen. Leider wurde dieses Feature nicht vorgeführt, sodass wir uns mit der Beschreibung zufrieden geben mussten. Welche Belohnung durch einen gelungenen Jam für den Spieler herausspringt wurde ebenfalls nicht gesagt.