Jack Carver wurde in den verdienten Ruhestand geschickt und auch die Südseeinsel mit ihren schießwütigen Soldaten und Monstern hat ausgedient. Ein neuer Held betritt in Far Cry 2 die Bühne und auch der Kriegsschauplatz hat sich geändert. Hat sich alles verändert? - Nicht ganz, denn Far Cry 2 ist immer noch ein waschechter Ego-Shooter, der ein paar interessante Neuerungen für euch bereit hält. Ob uns diese auch begeistern konnten und ob der Nachfolger an das erfolgreichen Prequel herankommt, erfahrt ihr hier in unserem Review:
Jagd auf den Schakal
Der Schauplatz von Far Cry 2, ein nicht näher benanntes afrikanisches Land, ist alles andere als ein Erholungsort mit Safari-Ausflügen. Da sich zwei rivalisierende Parteien bis aufs Blut bekriegen, herrscht Bürgerkrieg und ein Terrorist mit Namen „ Schakal“ heizt die ganze Sache mit Waffenlieferungen an beide Seiten noch weiter an. Der Auftrag des namenlosen Helden besteht darin, den „Schakal“ festzunehmen“ - Leichter gesagt als getan, denn schon bei eurer Ankunft erkrankt ihr an Malaria und der Schakal kann euch entwischen. Zum Glück sind die Dienste eines Söldners wie euch bei beiden Kriegsparteien sehr gefragt. Als Mann fürs Grobe übernehmt ihr Aufträge, um Geld für Waffen zu verdienen und wieder auf die Spur des Verbrechers zu kommen – Wen das jetzt alles an ein „Open-World“- Spiel einer kleinen, unbedeutenden Spielschmiede erinnert, der hat nicht ganz unrecht. Far Cry 2 lässt sich am besten als eine Art GTA 4 in Afrika beschreiben. Mit ein paar kleinen aber feinen Unterschieden.