Das eine beliebte Franchise gerade durch den Sprung von 2D zu 3D etliche Neuerungen präsentiert ist sicherlich nicht neu, doch birgt es immer auch Gefahren. Ziel sollte es stets sein, Altbewährtes beizubehalten und sinnvoll zu ergänzen. Was aber macht man mit einem 2D-Prügelspiel, das plötzlich in einer Mischung aus Echtzeitstrategie und Brawler wiederkehrt?
Kennen wir uns?
Bislang genossen die Guilty Gear-Spiele vor allem einen wirklichen guten Ruf als 2D-Beat 'em Ups mit typisch überdrehtem Anime-Style und Heavy Metal-Soundtrack. Einige der wilden Kämpfer und ihre Moves sind zwar auch in Guilty Gear II: Overture vertreten, doch bewegt sich das Spiel in einem gänzlich anderen Genre. Doch halt, das ist so nicht ganz richtig. Denn eigentlich haben wir es hier mit mehr als nur einem Genre zu tun: Kampfspiel? Action-Adventure? Strategiespiel? Button Masher? Eigentlich ist alles vertreten. Und genau darin liegt der Knackpunkt, denn kein einziges Spielprinzip ist wirklich ausgereift um in der Summe ein gutes Spiel zu ergeben.