Der Prinz aus Persien turnt über Dächer, klettert an Häuserfassaden entlang und genießt den herrlichen Ausblick von der Turmspitze. Dabei greift er auf eine Reihe von Komboeinlagen und Schwerthieben zurück. Quake hingegen setzt auf schnelles Gameplay und bietet ein umfangreiches Waffenarsenal. Was das mit Damnation zu tun hat? Die Entwickler von Blue Omega mischen die Spielemente eines Action-Adventures mit denen eines waschechten Shooters und wollen somit einen halsbrecherischen Genre-Mix auf die Beine stellen. Ob dieses Vorhaben glückt, oder wir in schwindelerregender Höhe die Balance verlieren, klärt unser Hands On.
Der Wächter der Ordnung
Mindestens ebenso interessant wie das ausgefallene Spielsetting präsentiert sich auch die Story. Damnation zeigt uns eine alternative Welt, in dem der amerikanische Bürgerkrieg nie beendet wurde und seit über 40 Jahren Opfer beider Seiten fördert. Der Spieler schlüpft in die Rolle von Captain Hamilton Rourgke, der im Dienste der „Peacemakers“, einer Gruppe der Guerillas, die alte Ordnung wieder herstellen soll. Eure Aufgabe wird es also sein, den Dreifrontenkrieg, der die USA zu zerstören droht, zu beenden und das letzte bisschen Zivilisation zurück in die Welt der Menschheit zu bewegen. Die Westernszenarie bedient sicher dabei aber nicht nur alten Klischees, sondern wirft einen Blick auf die amerikanische Geschichte.