Hands On: Assassin's Creed: Revelations

Mit Assassin's Creed: Revelations erscheint am 15. November 2011 der nunmehr vierte Ableger der überaus erfolgreichen Action-Adventure-Serie aus dem Hause Ubisoft. Seit dem ersten Teil, der im Jahre 2007 veröffentlich wurde, hat sich einiges getan, besonders bei der Story wurden Änderungen vorgenommen. So spielte der erste Teil noch im Jahr 1191 und man lenkte den Assassinen Altair durch das Heilige Land. Die Fortsetzung widmete sich hingegen dem Adligen Ezio Auditore da Firenze, der es im 15. Jahrhundert mit den Templern aufnahm. Auch spielerisch wurden kleine aber feine Änderungen vorgenommen, unter anderem wurden neue Waffen und hilfreiche Gadgets“ eingeführt. Diesem Muster bleibt auch Assassin's Creed: Revelations treu, ein völlig neues Spielerlebnis darf man also nicht erwarten. Hier nun alles Wissenswerte zum Serien-Finale.
Willkommen in Konstantinopel
Ezio Auditore verschlägt es in seinem dritten Einsatz nach Konstantinopel, dem heutigen Istanbul. Dort trifft er auf andere Assassinen, die vom wortgewandten Meuchelmörder Yusuf angeführt werden. Der Kampfesbruder führt Ezio nicht nur durch die pulsierende Metropole am Bosporus, sondern lehrt ihn auch den Umgang mit zwei neuen Waffen. Ezio erhält unter anderem die Hakenklinge, die wie die „normale“ Klinge an seinem Handgelenk befestigt ist. Mit dem Haken lassen sich Gegner ausschalten, außerdem kann der Held höher klettern. Da auf den Dächern oftmals Seile gespannt sind, verwendet Ezio die Klinge auch als „Seilbahn“. Dadurch gelangt er schneller von einem Punkt zu nächsten, des Weiteren lassen sich mit einem beherzten Sprung auch Gegner ausschalten. Bekommt es Ezio mit mehreren Soldaten zu tun, kann er nun selbst gebaute Bomben verwenden. Einige Varianten schalten gleich mehrere Feinde aus, es gibt aber auch Sprengkörper, die beim Aufprall einen Pfeifton abgegeben. Um Kontrahenten in eine gewünschte Stelle zu locken, ist diese Variante besonders gut geeignet. Noch taktischer ging es bei einem kurzen Minispiel zur Sache, das uns sehr an „Tower Defense“ erinnerte.

Wir wurden zu einer engen Straße gerufen, der sich Templer näherten. Um unsere Gegend zu beschützen, galt es auf den Dächern Assassinen aufzustellen, die die Feinde mit Pfeilen oder Gewehrkugeln beschossen. Auch konnten wir mit Hilfe eines Ringmenüs Barrikaden aufstellen sowie einen mächtigen Kanonenangriff anfordern. Wie viele Freunde einem zur Verfügung stehen, hängt von der Moral, den erledigten Feinden sowie der verstrichenen Zeit ab. Insgesamt hat uns dieses kleine Minispiel sehr gut gefallen, ebenso wie die anderen netten Neuerungen.


21.10.2011 : Stefan Grund