In 13 Tagen geht die Welt unter und bis dahin müssen genügend Seelen eingesammelt werden, die dann nach der Apokalypse eine neue Welt bevölkern dürfen. Klingt komisch, ist aber so, zumindest in Lightning Returns: Final Fantasy XIII. Die Seelenfängerin ist die bekannte Kämpferin Lightning, die 500 Jahre nach den Ereignissen von Final Fantasy XIII-2 auf dem Planeten Nova Chrysalia Aufträge erfüllt und so zahlreiche Einwohner eine zweite Chance gibt.
Natürlich haben auch Bekannte aus den beiden Vorgängern einen Auftritt, unter anderem Snow Villiers, Vanille, Noell Kreiss und Hope, der der Heldin per Funk Ratschläge und Tipps erteilt. Da die ehemaligen Freunde im Gegensatz zu Lightning die vergangenen 500 Jahre voll miterlebt haben, sind sie nicht alle gut auf sie zu sprechen. Besonders Snow hat noch ein Hühnchen mit der Heldin zu rupfen. Dadurch ergeben sich einige durchaus spannende und aufregende Situationen, einige werden in besonders schicken CGI-Filmen präsentiert, vielen Weggefährten wird aber leider nicht die gleiche Aufmerksamkeit zuteil.
Das wird besonders die Fans stören, die mehr über eine bestimmte Person erfahren wollten. Immerhin motiviert die Geschichte stets zum Weiterspielen, da man schlicht wissen will, wie es mit Lightning und der Welt letztendlich ausgeht. Square Enix muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass mitunter zu viel in die Geschichte gepackt wurde – Erlösung, Rache, Apokalypse. Einsteiger werden ohnehin nur sehr wenig von der Geschichte verstehen.