Test: ASTRO A50 Headset

Es gibt sie immer wieder, die „Ausnahme-Hardware“. Zu den besten Peripherien und Zubehörartikeln gesellt sich in unserer Hall of Fame nun neben dem CSR-Elite Wheel von fanatec oder dem Drum Rocker von Alesis Studiosounds auch ein Headset. Das Astro A50 gehört zu diesen Ausnahmeerscheinungen, dessen Wert man nie zu schätzen verlernt. Allerdings muss man für diesen Genuss beim deutschen Exklusivhändler Roxxgames auch erst einmal 289,00 Euro auf den Tisch legen. Macht der extrem hohe Qualitätsstandard des Herstellers das wieder wett?
Premium, schon im Design
Wie wichtig der Sound bei Videospielen ist, erfährt man spätestens dann, wenn man ihn ausdreht. Waren Töne in Videospielen früher noch oftmals mehr störende Nebengeräusche als Teil des Gesamterlebnisses, haben sich die Spiele in diesem Punkt immer weiterentwickelt und man darf mit Fug und Recht behaupten, dass sich HD-Gaming schon lange nicht mehr allein auf die Grafik bezieht.

Um diesem Wandel gerecht zu werden, haben die Jungs von Astrogaming mit dem A50 ein Luxus-Headset entwickelt, dass vom Klangniveau her die versammelte Konkurrenz in die Mittelklasse herabstuft. Doch werfen wir erst einmal einen Blick auf die Hardware an sich.



Schon beim Design des A50 scheint den Entwicklern besonders wichtig gewesen zu sein, dass das Headset äußert wertig erscheint. Die gesamte Konstruktion wirkt sehr durchdacht und äußerst massiv, ohne dabei jedoch schwerfällig zu sein. Das mattschwarze Gehäuse wird durch kleine Akzente und den roten Leitungen, die zu den Woofern führen, abgerundet.

Alle Buttons und Regler sind sehr gut erreichbar und bieten entsprechende Merkmale sodass man nicht Gefahr läuft, Mikrofon- mit Gesamtlautstärke zu verwechseln.
Astrogaming hat dem A50 einen äußerst kraftvollen Li-Ion spendiert, der nach Herstellerangaben etwa 8-10 Stunden durchhält. In unseren ausführlichen Gaming-Sessions konnten wir feststellen, dass dieser Wert bei normaler Lautstärke sogar noch übertroffen wird. Zudem kann das Headset auch während des Betriebs jederzeit via USB geladen werden.

20.06.2013 : Matthias Brems