Ein Scharfschützengewehr darf natürlich in keinem Ego-Shooter fehlen, denn es macht einfach Spaß Gegner aus der Distanz auszuschalten. Bei Multiplayer-Partien sind sogenannte „Camper“ aber alles andere als beliebt, denn wer geduldig in einer Ecke lauert, ist einfach nur feige! Diese Spielweise ist in Sniper Elite 3 jedoch zwingend notwendig, um zu überleben. Wie unterhaltsam das ist, erfahrt ihr im Test.
Im Auftrag ihrer Majestät
Wir schreiben das Jahr 1942. Die Nazis haben sich nicht nur in Europa breit gemacht, sondern auch Teile Afrikas erobert. Der Krieg könnte hier und auch insgesamt eine entscheidende Wendung nehmen, denn die Faschisten arbeiten angeblich an einem Super-Panzer. Den Bau dieser Wunder-Waffe will die britische Regierung natürlich nicht zulassen und deshalb schickt sie den erfahrenen OSS-Agenten (Office of Strategic Services) Karl Fairburne nach Nordafrika.
Ein taffer Kerl geht also in ein Kriegsgebiet, um dort mal kräftig aufzuräumen… Klingt nicht sehr originell und das ist es auch nicht. Scharfschütze Karl ist auch schon fast zu klischeehaft. Zu sehr harter Soldat, zu sehr einsamer Wolf und zu sehr darauf bedacht, immer cool rüber zu kommen. Dennoch entwickelt die Story ihre ganz eigene Dynamik, was vor allem an den Schauplätzen liegt. Da der Krieg in Nordafrika eher selten in Videospielen behandelt wird, wirkt das Szenario frisch und interessant. Wegen der Story sollte man Sniper Elite 3 aber definitiv nicht spielen.