Test: Resident Evil 6

Capcom bleibt sich und seiner Linie treu und veröffentlichte mit Resident Evil 6 vor Kurzem das nächste Resident Evil-HD-Remake für Xbox One. Mit nativer 1080p-Auflösung und flüssigen 60 Bildern pro Sekunde will man den Horror-Shooter, der in unserem Xbox 360-Review eine satte Spielspaßwertung von 88% abstauben konnte (wobei die restliche Fachpresse tendenziell deutlich kritischer urteilte) noch einmal auf der aktuellen Konsolengeneration an den Mann bringen. Kann das gut gehen? Wir verraten es euch im Test.

Die volle Umfangdröhnung
Resident Evil 6 für Xbox One unterscheidet sich inhaltlich kaum vom Ursprungstitel für Xbox 360. Wer also Informationen zu Story und Gameplay sucht, sollte einen Blick auf den eingangs verlinkten Xbox 360-Test werfen. Unser Review beschränkt sich auf das, was sich im Remake für Xbox One verändert hat. Und das ist zugegebenermaßen nicht allzu viel.

Am meisten getan hat sich zweifellos in Sachen Grafik. Native 1080p und 60 FPS sorgen in Relation zum Alter für ein durchaus ansehnliches Horror-Abenteuer. Hier und da lassen sich die ein oder anderen unscharfen Texturen zwar nicht übersehen, allerdings konnten wir erfreulicherweise feststellen, dass ein wenig an der Optik der Charaktere gefeilt wurde.



Neben diesen vergleichsweise kleinen optischen Ergänzungen darf sich auf inhaltlicher Seite ebenfalls über den ein oder anderen Zusatz gefreut werden. So enthält die Xbox One-Fassung von Resident Evil 6 sämtliche kostenlosen oder kostenpflichtigen DLCs, alle Patches samt neuem Schwierigkeitsgrad, sowie zusätzliche Mehrspieler-Modi.

Außerdem lässt sich die Kampagne von Ada (eine von insgesamt vier Singleplayer-Abschnitten) nun von Beginn an spielen, ohne zuvor die Stories der anderen Hauptprotagonisten abzuschließen.

12.04.2016 : Michael Keultjes