Batman: Arkham City: GC-Kurzeindruck: Manchmal "hakt's" noch...

Mit Batman: Arkham City hatten wir die Möglichkeit neben Lollipop Chainsaw einen weiteren Titel aus dem Hause Warner Bros. Interactive im Rahmen der laufenden gamescom unter die Lupe zu nehmen. Neben einer Art "Beat-Challenge" bei der wir es mit Catwoman auf einem Häuserdach in einer Art Arena-Modus mit einem 10-Köpfigen Schlägertrupp aufnehmen mussten, wurde zusätzlich ein Level in einer Fabrikhalle gezeigt, bei dem speziell die akrobatischen Spielanteile zur Geltung kamen.

Innerhalb der "Beat-Challenge" stand natürlich das Kampfsystem von Batman: Arkham City im Fokus, wobei wir die Entwicklerpräsentation diesbezüglich mit einem zwiegespaltenen Eindruck verließen. Die furiosen Tritt- und Schlagkombinationen von Catwoman sind dank phänomenaler Animationen optisch zwar ansehnlich in Szene gesetzt, allerdings hapert's hier und da noch mit der Kollisionabfrage, was zu einer ungenauen Steuerung führt. In der Regel geht das Spiel zwar recht großzügig mit Fehlangriffen um, bei besonderen Finishing-Moves und Kombos stört der Umstand aber merklich.

Das "Fabrik-Level" muss mit einem ähnlichen Feedback leben. Wiederum machte die Inszenierung von Action und Akrobatik eine sehr gute Figur, während gleichzeitig mit spielerischer Vielfalt und Abwechslung gepunktet werden konnte. Störend fiel aber die teils katastrophale Kameraführung ins Gewicht. Speziell in Passagen in denen sich Batman mit seinem Enterhaken von einer Plattform zur nächsten schwingen musste, ging so mehrmals die Übersicht flöten. Bleibt zu hoffen, dass sich daran bis zum Release im Oktober noch etwas tut.

Grafisch setzt Arkham City da an, wo der Vorgänger Arkham Asylum aufgehört hat. Das Spiel sieht sehr gut aus, glänzt wie angesprochen mit hervorragenden Animationen und auch in Sachen Level-Design sind wir guter Dinge, dass Käufer des neuesten Fledermaus-Abenteuers mit tollen Arealen belohnt werden. Wir hoffen euch möglichst noch vor Release mit dem finalen Test versorgen zu dürfen. Dran bleiben!

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17.08.2011 : Michael Keultjes