Metro: Last Light: Klappstühle und geschmuggelte Devkits! Entwickler litten unter "erbärmlichen" Arbeitsbedingungen

Am morgigen 17. Mail ist es endlich soweit und Metro: Last Light stürmt die Händlerregale. Schenkt man den Aussagen von Ex THQ-Chef Jason Rubin Gauben, dann war es für das Entwicklerteam von 4A Games ein wahrer Spießrutenlauf bis dorthin. Rubin spricht von "erbärmlichen Arbeitsbedingungen" ohne jedoch direkt einen Schuldigen dafür zu benennen, allerdings bekommt auch der neue Publisher Deep Silver sein Fett weg.

Während der hochgehandelte Nachfolger von Metro 2033 mit einem derzeitigen Metaranking von etwas über 80% sicherlich hinter den Erwartungen zurückbleiben dürfte, nutzt der ehemalige THQ-Boss den Trubel rund um die Veröffentlichung des Shooters, um seinem Unmut Luft zu machen. Er kritisiert vor allem die Arbeitsbedingungen des ukrainischen Entwicklers 4A Games, der das Spiel mit einem vergleichsweise "lächerlichen" Budget produzieren mussten. Der zur Verfügung stehende Gesamtbetrag für die Spielproduktion sei so niedrig gewesen, dass der Konkurrenz schon allein für Rendersequenzen innerhalb eines Spiels oftmals mehr zur Verfügung stehen würde.



Weiterhin berichtet er, dass das Team durch die drastischen Sparmaßnahmen quasi eingepfercht und Ellenbogen an Ellenbogen auf Klappstühlen seine Arbeit verrichten musste. Die Entwicklerkits und HighEnd-PCs die zur Produktion nötig waren, mussten angeblich heimlich ins Land geschmuggelt werden, weil man befürchtete, dass das korrupte System in diesem Land die Geräte bei der Einfuhr beschlagnahmen würde.

Auch gegenüber dem neuen Publisher und Rechteinhaber Deep Silver geht Rubin hart ins Gericht. Seiner Ansicht nach würde das Label des deutschen Unternehmens Koch Media GmbH den Titel nur mangelhaft vermarkten.



Du willst mehr?
Werde registriertes Mitglied von XboxFRONT und nutze zahlreiche zusätzliche Funktionen wie die Watchlist, werde Fan unserer facebook-Seite, folge uns bei Twitter oder abonniere unseren RSS-Feed.
16.05.2013 : Matthias Brems