Dead Space 3: Ehemaliger Mafia-Lead Designer kritisiert Publisher und das neue Dead Space
Der ehemalige
Mafia-Lead Designer Daniel Vávra sprach in einem Interview über die Entwicklung des Spielebranche und darüber, dass Publisher heutzutage zu sehr auf "Krach-Bumm-Effekte" setzen, statt neue Risiken einzugehen. Als ein Opfer solcher Entscheidungen nannte Vávra den kommenden EA-Titel
Dead Space 3.
"Die großen Publisher und ihre größenwahnsinnigen Spiele sind nur noch eine herbe Enttäuschung.", so Vávra.
"Sie verstehen es nicht, dass größer nicht immer auch besser bedeutet. Ich persönlich verabscheue den Begriff "WOW-Moment" und hasse alle Spiele, die diesen Moment alle zwei Minuten im Spiel haben, nur weil irgendwelche Klugscheißer der Meinung wären es sei cool."
Zu den Spielereihe, die auf solche Krach-Bumm-Effekte setzen zählt sicher die erfolgreiche Ego-Shooter-Reihe
Call of Duty. Vávra nannte allerdings ein anderes Negativbeispiel.
"Das dritte Dead Space scheint derzeit ein perfektes Beispiel zu sein, wie man aus einer interessanten Sache etwas machen kann, das niemand mehr mögen wird."
"Ich hoffe, dass es viel mehr unabhängige Entwickler geben wird, was letztendlich zu innovativen und interessanten Spielen führen wird. Die Publisher sind es, die für die jetzige Situation verantwortlich sind. Sie gehen keine Risiken ein.", so Vávra.
Daniel Vávra hat vor kurzem seinen Posten als Lead Designer der
Mafia-Reihe aufgegeben und im vergangenen Jahr sein eigenes Studio namens Warhorse gegründet.
Dead Space 3 für Xbox 360 erscheint voraussichtlich am 07.02.2013. Mehr Informationen dazu findest Du in unserer Übersicht direkt hier rechts neben dieser News.
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12.11.2012 : Richard Nold