Call of Duty: Ghosts: Stressbewältigung mal anders: SWAT-Einheit wird zu Call of Duty-Spieler gerufen

Jeder, der schon Mal einen Online-Shooter gespielt hat, kennt die Verlockung oder das Bedürfnis über Headset zu brüllen, zu fluchen und seine Gegner zu beschimpfen, nachdem eine Partie verloren ist. Daraufhin aber ein Sondereinsatzkommando der amerikanischen Polizei vor der Haustür stehen zu haben, ist dann doch eher selten. Um das geht's: Rafael Castillo gewann online gerade eine Runde bei Call of Duty: Ghosts, nicht davon ausgehend, dass einer seiner Gegner eine Falschmeldung bei der Polizei abgab, nämlich dass er seine Mutter erschossen habe und er vermutlich weitere Menschen töten wolle!

Über 60 Polizisten einer Spezialeinheiten sowie Feuerwehrleute und ein Hubschrauber waren zu der vom Skype-Anrufer genannten Adresse daraufhin unterwegs. Über 20 Minuten versuchte die Polizei sich mit dem ahnungslosen Castillo zu unterhalten, dieser bekam aufgrund seiner Kopfhörer jedoch immer noch nichts mit. Schließlich realisierte er den Trubel vor seiner Haustür und stellte klar, dass es sich hierbei um einen üblen Streich handelte. Sein Gegner habe wohl seine IP-Adresse rausbekommen und sei so an seine Hausadresse gekommen.

Diese Form des "Streiche spielens" wird auch swatting genannt, erklärte Police Commissioner Michael Tangney. Bei diesem bizarren Spiel werden quasi Punkte für jeden Helikopter, jedes Auto und jede SWAT-Einheit vergeben. Es ist recht durchdacht und auch sehr gefährlich.

Was haltet ihr von dieser Geschichte? Was war eure schlimmste Reaktion auf ein verlorenes Spiel?



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24.04.2014 : Michael Neichl