Call of Duty: Black Ops 3: Viel Rauch um nichts: Director entschuldigt sich für Twitter-Wirbel um Call of Duty: Black Ops 3
Obwohl sich die Furore um Treyarchs kontrovers diskutierte Twitter-Aktion, bei der das Entwicklerstudio in einem Tweet einen Terror-Anschlag suggerierte, längst gelegt hat, entschuldigte sich Director Jason Blundell im Gespräch mit IGN nun für den fragwürdigen PR-Gag. Demnach hätte keine böswillige Absicht hinter der Sache gestanden:
"Hier ist meine Sicht der Dinge, und ich wiederhole mich, ich bin ein einfacher Regisseur, und in keinster Weise ins Marketing involviert", betont Blundell. "Wie auch immer, es ging absolut nicht darum, in irgendeiner Art und Weise Aufmerksamkeit zu erregen. Es war nicht böswillig, es stand auch nicht die Taktik dahinter, Angst zu verbreiten. Für jeden, der eine falsche Idee dahinter verstanden hat, tut es mir persönlich sehr leid, weil es wirklich nicht so gemeint war."
"Es ging darum, über das Fiktive in der Spielwelt zu sprechen. Ich denke wir waren genauso geschockt, wie jeder andere, als die Sache aus dem Ruder zu laufen begann, besonders, weil wir uns gerade darauf vorbereiteten, neues zur Story zu erzählen. Noch einmal, es tut mir leid, wenn es anders aufgefasst wurde. Es war nicht so gemeint. Es ging darum ein neues Element unserer Kampagne einzuleiten."
Auch wenn wir Blundell und Treyarch nicht wirklich abnehmen, dass Aufmerksamkeitsgenerierung kein Bestandteil der PR-Maßnahme war, so halten wir die Sache nach wie vor unter dem Strich für halb so schlimm. Man muss den Tweet sicherlich nicht lustig finden. Doch letztlich darf Satire nun mal alles.
Call of Duty: Black Ops 3 für Xbox One erscheint voraussichtlich am 06.11.2015.
13.10.2015 : Michael Keultjes