Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands: Schwierigkeitsgrad und Hud: Eine maßgeschneiderte Herausforderung
Die Entwickler haben es sich zur Aufgabe gemacht, uns Spielern mit
Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlandsein Erlebnis zu bieten, welches den Ansprüchen jedes Spielertyps angepasst ist, ob er nun einfach schnörkellosen Spaß haben möchte oder sich auf eine taktische Herausforderung freut, wie er sie von der Ghost Recon-Reihe gewohnt ist. Ausführliche Informationen zu der maßgeschneiderten Herausforderung findet ihr direkt unterhalb der nachfolgenden Galerie:
Wahlfreiheit ist eines der Kernelemente unseres Open-World-Gameplays und dieses Konzept haben wir auch auf den Schwierigkeitsgrad übertragen. Man kann sein Spielerlebnis jederzeit an sein Können und seine Erwartungen anpassen und das nicht allein hinsichtlich der gewählten Schwierigkeitsstufe, sondern auch im Hinblick auf die getroffenen Entscheidungen im Spiel. Sehen wir uns einmal an, wie man das Spiel an seine Wünsche und sein spielerisches Können anpassen kann.
VOM SPIELER GEWÄHLTE SCHWIERIGKEITSSTUFE
Von Anfang an habt ihr in Ghost Recon Wildlands die Wahl zwischen vier möglichen Schwierigkeitsstufen: Arcade, Normal, Fortgeschritten und Extrem. Die Schwierigkeitsstufe kann jederzeit im Optionenmenü des Spiels geändert werden. Wenn man also das Gefühl hat, das Spiel ist nicht herausfordernd genug oder es ist zu anspruchsvoll, dann kann man den Schwierigkeitsgrad innerhalb weniger Sekunden anpassen. Mit zunehmender Schwierigkeit schlagen die Feinde härter zurück: Sie entdecken euch schneller, schießen gezielter und ihre Kugeln sind tödlicher. Außerdem richten in eurer Nähe explodierende Granaten oder Fahrzeuge größeren Schaden an und die Regeneration eurer Lebensenergie nimmt mehr Zeit in Anspruch.
Falls ihr in der höchsten Schwierigkeitsstufe spielt, kann ein gut platzierter Schuss genügen, um eurem Ghost den Tod zu bringen. Außerdem verschwinden die Markierungen von der Minikarte und eure Teamkameraden können euch nicht mehr so oft verarzten, damit ihr den Kampf fortführen könnt. Falls ihr zu jenen Tapferen gehört, die diesen Modus spielen, solltet ihr eine gute Strategie haben, bevor ihr euch ins Kampfgeschehen stürzt, denn ansonsten werdet ihr schnell ins Gras beißen.
DIE PROVINZEN UND IHR SCHWIERIGKEITSGRAD
Der Schwierigkeitsgrad hängt auch von den Orten ab, die man im Spiel aufsucht. Jede der 21 Provinzen in Ghost Recon® Wildlands wird von einem Arm des Santa-Blanca-Kartells kontrolliert und die Dörfer, Außenposten und Camps werden von Feinden verteidigt, die unterschiedlich gut ausgerüstet sind. Die weniger wichtigen Positionen werden von Gegnern mit Standardwaffen bewacht, während die bedeutendsten Stellungen mit hochmodernem Kriegsgerät ausgestattet sind, wie zum Beispiel Raketenwerfern, Drohnenstörgeräten und Dutzenden Soldaten mit Körperschutz und schweren Waffen. Ihr müsst also überlegen, ob ihr der jeweiligen Herausforderung gewachsen seid. Man kann sich von Spielbeginn an in die schwierigsten Provinzen begeben, und wenn man dann feststellt, dass man im Kampf unterlegen ist, kann man immer noch den Schwierigkeitsgrad senken oder in weniger gefährliche Gebiete wechseln, um dort Ausrüstung und Erfahrung zu sammeln, die einem den entscheidenden Vorteil verschafft.
Am einfachsten kann man die Schwierigkeitsstufe eines Gebiets über die taktische Karte herausfinden. Dort ist für alle 21 Provinzen angegeben, wie groß die jeweilige Herausforderung ist. Die Angaben reichen von einem Schädel (eine Provinz mit geringer Feindpräsenz) bis zu fünf Schädeln (ein bedeutender Standort des Santa-Blanca-Kartells, an dem man sicher nicht freundlich empfangen wird). Ituaca beispielsweise, die Provinz, die man während der Closed Beta spielen konnte, hatte den niedrigsten Schwierigkeitsgrad und war somit perfekt geeignet, um sich mit dem Spiel vertraut zu machen. Montuyoc hingegen, die neue Provinz in der Open Beta, gehört zu den anspruchsvollsten im ganzen Spiel, also könnt ihr selbst herausfinden, wie groß die Unterschiede zwischen den beiden Provinzen sind. Sobald man in der finalen Version des Spiels die Eröffnungseinsätze gespielt hat, muss man selbst entscheiden, wohin man sich zuerst wenden möchte.
DIE FRAKTIONEN
Im Verlauf eures Bolivien-Einsatzes werdet ihr es mit zwei verschiedenen Feindfraktionen zu tun bekommen - dem Santa-Blanca-Kartell und den Soldaten der Unidad – und schon bald werdet ihr feststellen, dass sie wenig gemeinsam haben. Auf der einen Seite sind da die Anhänger des Santa-Blanca-Kartells. Sie sind keine hochtrainierten Soldaten, aber ihre Stärke beziehen sie aus ihrer Anzahl und allgegenwärtigen Präsenz. Auch wenn sie nicht wie Profis aussehen und handeln, sollte man sie keinesfalls unterschätzen. Sie kämpfen erbittert und können schnell Verstärkung rufen, sodass man im Handumdrehen umzingelt und überwältigt ist.
Auf der anderen Seite werdet ihr auch gegen die Unidad kämpfen, eine korrupte Militäreinheit der Regierung, die bei den Kartellaktivitäten ein Auge zudrückt. Die Unidad-Soldaten sind auf der Karte weniger häufig anzutreffen, doch sie stellen eine wesentlich größere Gefahr dar. Durch die offizielle Regierungsunterstützung haben Sie Zugriff auf bessere Ausrüstung, wie Schutzwesten, schwere Waffen, Fahrzeuge und Kampfhubschrauber. Sie agieren je nach Alarmstufe und hören erst auf, die Ghosts zu jagen, wenn sich diese für eine Weile unsichtbar gemacht haben. Wenn man gegen die Unidad kämpft, sollte man besser einen guten Plan haben.
Schließlich sind da noch die Kataris-26-Rebellen. Sie können zu Verbündeten für die Ghosts werden, aber dazu müssen die Ghosts erst einmal ihr Vertrauen gewinnen. Durch Erfüllen von Guerilla-Einsätzen kann man nützliche Fertigkeiten freischalten, wie Ablenkung, Verstärkung und Mörserangriff. Das kann sich in einigen der anspruchsvollsten Einsätze als überlebenswichtig erweisen.
ANPASSBARES HUD
Das Interface ist eines der Schlüsselelemente in Ghost Recon® Wildlands. Matthew Tomkinson, Senior Game Designer für die Interface- und Menügestaltung sagt über sein Konzept: „Im Spiel ist man mit vielfältigen Situationen konfrontiert. Man hat völlige Wahlfreiheit und das führt dazu, dass man alle möglichen Spielstile und Interface-Einstellungen berücksichtigen muss. Wir brauchten also ein Interface, das auf die Erfahrung der User ausgerichtet ist. Eine nichtlineare Spielstruktur stellt eine Herausforderung dar. Man muss den richtigen Kontext herausfinden, irgendetwas Cleveres." Die völlige Neuentwicklung einer Benutzeroberfläche ist ein mühsamer Prozess, bei dem man zahlreiche Tests mit echten Spielern durchführen muss, in deren Verlauf man beobachtet, welche Punkte die Spieler besonders interessieren und wohin sich ihre Blicke wenden. So kann man das Interface permanent an ihre wahren Bedürfnisse anpassen. Ghost Recon® Wildlands steckt voller Interface-Elemente, die auf Funktionalität ausgerichtet sind: Das reicht von den PC-Menüs, die detailliert die Effekte jeder Grafikeinstellung zeigen, bis zu subtilen aber überaus nützlichen Features wie dem individualisierten Fadenkreuz für die diversen Waffen im Spiel.
Matthews Team stand interessanten Herausforderungen gegenüber, als Sie darüber berieten, wie die Informationen auf dem Bildschirm dargestellt werden sollten. Die Handlung von Ghost Recon® Wildlands spielt nur wenige Jahre in der Zukunft, also sollte das Interface nicht zu futuristisch erscheinen, sondern so gestaltet sein, dass es ein sauberes Spielerlebnis ermöglicht. Das Team bemühte sich in erster Linie darum, einen Großteil der Informationen auf der Minikarte zu komprimieren, damit der Spielfluss gewahrt wird und die Spieler in den Kampfpausen die bolivianische Landschaft genießen können.
Sobald der Kampf beginnt, ist das Interface darauf ausgerichtet, hilfreiche Informationen auf dem Bildschirm darzustellen, etwa Feindmarkierungen und Ziele, Munitionsvorrat, Ressourcen … Aber all diese Bildschirminformationen können nach Belieben ein- oder ausgeblendet und an den jeweiligen Spielstil angepasst werden und ermöglichen so ein vollständig anpassbares Spielerlebnis. Wünscht man ein möglichst realistisches Hardcore-Erlebnis, kann man das gesamte HUD ausschalten. Die Feinde und Ziele werden dann nicht mehr auf dem Bildschirm angezeigt. Also muss man die feindlichen Positionen und Patrouillen genau beobachten, bevor man seinen Angriff startet. Außerdem muss man sich mithilfe der Taktikkarte orientieren, damit man sich nicht verläuft, und dabei kann einem die Ghost Recon® Wildlands HQ-Mobile-App als zweiter Bildschirm gute Dienste leisten.
28.02.2017 : Thomas Brüser