In den vergangenen Wochen und Monaten verdichteten sich die Gerüchte, dass Electronic Arts auf kurz oder lang die Frostbite-Engine aus dem Hause DICE als Basis für sein komplettes Spiele-Line Up heranziehen will. Die Kollegen von GameInformer wollen nun in Erfahrung gebracht haben, dass mit
FIFA 17 der erste große Sport-Titel des Publishers bereits auf der "neuen" Engine gründen soll.
GameInformer beruft sich dabei auf unterschiedliche Quellen, wobei sich aus
dem Bericht nicht erkennen lässt, in wie fern diese Quellen explizite Aussagen über
FIFA 17 machen. Inhalt des zugrunde liegenden Meldung ist nämlich auch, dass der Wechsel auf die Frostbite-Engine für das komplette Sportspiel-Angebot von EA geplant ist.
FIFA 17 soll lediglich schon in diesem Jahr den Anfang machen.
Bewahrheiten sich die Gerüchte, wäre es der zweite Engine-Wechsel für
FIFA innerhalb kurzer Zeit, nachdem man mit der Fokussierung auf die NextGen-Konsolen erst vor wenigen Jahren die Ignite-Engine einführte. Festzuhalten ist allerdings, dass sich beide Engines in vielen Punkten ähneln und ein reger Erfahrungsaustausch zwischen den unterschiedlichen Entwicklungsteams stattfand, so dass der Wechsel nicht zwangsläufig mit gravierenden Unterschieden in Sachen Spielmechanik verbunden sein muss.
Übrigens:
FIFA 17 wäre zwar der erste nennenswerte, tatsächlich aber bereits der zweite Sport-Titel von EA, der die Frostbite-Engine nutzen würde. So basiert auch die Golf-Simulation
Rory McIlroy PGA Tour auf der Engine von DICE. Die Vorteile der Engine sollen einerseits zugunsten größerer Spielumgebungen genutzt werden können und Ladezeiten verringern.
Wir können uns gut vorstellen, dass der Electronic Arts den ohnehin geplanten Engine-Wechsel bereits mit
FIFA 17 vollzieht. Das würde auch zu unserer Meldung passen, dass die Fußballsimulation laut EA einen
großen Sprung nach vorne machen soll.