FIFA 17: Video und Details zu den überarbeiteten Standard-Situationen in FIFA 17
Der diesjährige
FIFA-Ableger wurde unter anderem auch im Bereich der Standard-Situationen komplett überarbeitet. Was sich diesbezüglich alles geändert hat, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen vom zuständigen Lead Gameplay Producer Sam Rivera. Ein passendes Video findet ihr in unserer Galerie dazu.
Dank der überarbeiteten Standards in FIFA 17 können die Spieler ihren Standardsituationen ihren ganz eigenen Stil verleihen und bei jedem ruhenden Ball die komplette Kontrolle genießen. Wir haben uns mit Sam Rivera, dem Lead Gameplay Producer von FIFA 17, unterhalten, um mehr über die neuen und veränderten FIFA 17-Inhalte zu erfahren. Er wird uns mehr Einzelheiten dazu geben, wie sich die Standardsituationen verändert haben.
Wie wurden die Standards überarbeitet?
FIFA hat seit etlichen Jahren dasselbe System bei den Standardsituationen verwendet. Die Zeit war einfach reif für eine Veränderung. Wir haben uns sämtliche Aspekte der Standards im Spiel angeschaut: Freistöße, Elfmeter, Ecken, Einwürfe. Unser Ziel war es, den Spielern bei der Ausführung dieser Standards größere Freiheit und größere Kontrolle zu geben.
Unsere Ecken-Spielmechanik unterscheidet sich beispielsweise stark von früheren Versionen und ermöglicht enormes Spielvergnügen. Ihr habt beim Ausführen der Ecken nun deutlich größere Vielfalt, sodass sich mehr Angriffsoptionen und Torchancen ergeben.
Wie haben sich die Ecken verändert?
Zunächst mal haben wir ein anderes Zielsystem. Bisher konntet ihr durch Drücken einer Taste Schusskraft hinzufügen. Je länger ihr drücktet, desto weiter flog der Ball. Nun könnt ihr mit dem linken Stick genau eine Position im Strafraum anvisieren, an der die Hereingabe landen soll. Ein Fadenkreuz auf dem Bildschirm steht dabei für den Zielpunkt der Hereingabe. Wenn ihr die Taste antippt, wird die Ecke in einem hohen Bogen hereingebracht. Das ist ein gutes Mittel, wenn ihr den langen Pfosten anvisieren möchtet, oder wenn ihr großgewachsene Spieler habt. Wenn ihr die Taste länger gedrückt haltet, führt ihr einen wuchtigen Eckball aus. Das eignet sich gut, wenn ihr den Ball an den kurzen Pfosten bringen wollt, oder wenn ein Spieler die Hereingabe verlängern soll.
Ihr könnt außerdem auch zu einem Spieler im Strafraum wechseln, ihn steuern und seine Position im Sechzehner anpassen. Ihr könnt euch mit ihm frei bewegen und euch so freilaufen und bessere Torchancen rausholen.
Wie sieht es mit den Elfmetern aus?
Die Elfmeter sind dieses Jahr richtig cool. Ihr könnt jetzt eure Anlaufposition und euren Anlauf anpassen. Je schneller ihr anlauft, desto wuchtiger wird euer Schuss. Aber bei einem schnellen Anlauf steigt natürlich auch das Risiko, dass ihr euren Schuss vergeigt. Also müsst ihr euch vor der Ausführung genau überlegen, was ihr wollt. Beim Aufladen habt ihr dieselbe Spielmechanik wie im normalen Gameplay: Je länger ihr gedrückt haltet, desto höher und härter ist der Schuss.
Gilt das auch für die Freistöße?
Ja, bei Freistößen ist das ähnlich. Ihr könnt die Position hinter dem Ball wählen, von der ihr anlaufen wollt. Eure Anlaufposition beeinflusst den Effet des Balls. Je mehr Anlauf ihr nehmt, desto härter kann euer Schuss sein. Ihr könnt euren Schuss anpassen, indem ihr euch auf die Innenseite oder auf die Außenseite des Balls stellt. Genau wie bei den Elfmetern gilt: Je länger ihr gedrückt haltet, desto härter und höher ist euer Schuss.
Gibt es bei den Einwürfen auch etwas Neues?
Bei den Einwürfen haben wir ein paar Neuheiten im Angebot. Bisher konnten sich die Spieler nicht frei an der Seitenlinie bewegen. Jetzt kann der Einwerfer an der Linie auf- und abgehen, um seine Wurfposition zu verbessern.
Ihr könnt zudem auch Einwurffinten ausführen. Das Prinzip ist dabei dasselbe wie bei den Schussfinten. Ihr leitet euren Pass ein, drückt dann aber blitzschnell eine andere Taste, um die Wurfbewegung abzubrechen. Damit könnt ihr euren Gegner überrumpeln und den Ball vielleicht zu einem ungedeckten Spieler werfen.
FIFA 17 für Xbox One erscheint voraussichtlich am 29.09.2016.
12.07.2016 : Thomas Brüser