Bandai Namco: Spiele sind zu teuer

Gegenüber den Kollegen von mcvuk.com äußerte sich Oliver Comte, Vice President von Namco Bandai, zu den derzeitigen Preisen für Videospielen. Preise von 50-60 Euro pro Spiel seien in den Augen von Comte angesichts hoher Entwicklungskosten zwar fair, für die Spieler allerdings dennoch zu teuer, da zu viele gute Spiele in zu kurzen Abständen auf den Markt kämen.

Comte sieht eine Chance, sinkenden Absatzzahlen von Software-Verkäufen mit niedrigeren Spielepreisen entgegenzuwirken. Zwar könnten zu einem Preis von 25-30 Euro, den Comte für zumutbar hält, nur Titel mit einem Umfang von 4-6 Stunden angeboten werden, über kostenpflichtige Download-Inhalte, die der Spieler zu einem späteren Zeitpunkt kaufen kann, ließe sich das Spielvergnügen jedoch problemlos verlängern. Ein solches System können natürlich nur umgesetzt werden, wenn alle Publisher an einem Strang ziehen würden.
21.05.2010 : Michael Keultjes