Wie schon erwähnt, ist es für den Kunden einfacher sich für ein Produkt zu entscheiden, wenn er bereits weiß worauf er sich einlässt. Und Pokémon Go ist die ideale Brücke um das Verständnis für eine AR-Brille zu festigen.
Noch nicht nachvollziehbar? Dann ziehen wir mal den Vergleich mit Virtual Reality.
Mit Oculus Rift, HTC Vive, Samsung Gear VR und auch der PlayStation VR hat der Markt bereits einige Produkte anzubieten. Der Hype um die virtuelle Realität ist zudem auch riesig. Aber wie viele kennen den wahren Effekt mit einem solchen Gerät? Wer von euch war mittlerweile in der Lage eine solche Brille auszuprobieren? Nicht verwunderlich, aber es sind eben nur die wenigsten.
Somit bleiben dem potientiellen Käufer nur zwei Möglichkeiten: Blind auf den „Hype-Train“ aufspringen, sich ein solches Produkt zu immensen Kosten anschaffen, immer mit dem Risiko völlig enttäuscht zu sein. Oder sich von VR fern halten, bis man eine Möglichkeit gefunden hat, die Funktion ausgiebig selber auszuprobieren, was ausschließlich möglich ist, wenn man an eine Brille kommt. Einen günstigen Ersatz für Virtual Reality gibt es nicht.
Was bleibt, ist eine unschlüssige und unsichere breite Masse, die für das Produkt nicht gewonnen werden kann.
Mit Augmented Reality ist der Schritt, die Massen für das Feature zu überzeugen, viel einfacher. Es ist keine Brille zwingend notwendig um Hologramme zu erstellen. Ein simples Smartphone und eine entsprechende App, wie Pokémon Go, reichen völlig aus, damit die potentielle Kundschaft versteht, wie das prinzipielle Erlebnis von AR ist. Jetzt braucht es nur noch einen Denkanstoß: „Stell dir mal vor, du kannst die Monster jagen, wie bei Pokémon Go, aber du hast kein Gerät in der Hand sondern setzt dir dafür die Brille auf.“ Tadaaa, das Prinzip und Erlebnis ist ganz leicht verstanden.