Die Welt von Antaloor ist ein hartes Pflaster, geprägt durch einen Krieg zwischen Orks und Menschen. Als namenloser Söldner beginnt man ein Abenteuer, um die geliebte Zwillingsschwester Kira aus den Fängen eines mysteriösen Mannes zu retten. Ob der Titel hält was er versprochen hat oder eher im Mittelklassefeld der Spielewelt landet, erfahrt ihr in unserem Review.
Von Brüdern und Schwestern
Two Worlds bietet im Generieren eines Charakters leider nicht die größte Vielfalt, dennoch kann man bis auf ein paar Ausnahmen einiges einstellen. Fangen wir mit dem Körper des Helden an, dort kann entschieden werden, wie groß dieser sein soll oder welchen Brustumfang man wählen möchte. Etwas einfallslos kommt leider die Frisurenauswahl daher, dort wurde viel eingespart, ebenfalls schlecht erkennbar ist die Farbgebung der Harre. Sieht man über diese Kritikpunkte hinweg geht es nun weiter mit dem Gesicht, hier hat man schon weit mehr Entscheidungsmöglichkeiten. Wie breit soll das Kinn sein, sollen die Augen weiter auseinander stehen, dies und noch weit mehr Möglichkeiten sind hier geboten. Hat man dann den für sich optimalen Helden entworfen folgt eine kleine Sequenz. Diese bietet optisch leider keinen Hochgenuss, und kann schnell zu einem anfangs ersten schlechten Eindruck führen. Während der Held des Abenteuers nach einem Unterschlupf für die Nacht sucht, ist die geliebte Zwillingsschwester entführt worden.
Daraufhin beginnt euer Abenteuer auch schon. Zu Beginn des Spiels wird man mehr oder weniger in ein kleines Tutorial geworfen, worin kurz und knapp die grundlegenden Funktionen der Steuerung erklärt werden. Hat man dieses erfolgreich beendet und den ersten Schritt in die neue Welt gemacht, wird der zunächst schlechte Eindruck unterstützt. Schaut man sich die Texturen der einzelnen Rüstungsgegenstände genau an, wird man schnell feststellen, dass diese nicht sehr detailliert sind. Nach den ersten Schritten in Antaloor, sollte das erste Gespräch und somit eine erste Quest folgen.