Auf der GamesCom stellten uns die Entwickler von BioWare ihr neues Rollenspiel Dragon Age: Origins vor. Das Entwicklerstudio konnte schon zuvor mit Spielen wie Baldurs Gate, Knights of the Old Republic und Mass Effect beweisen, dass sie auf dem Gebiet der RPGs ganz oben mitspielen. Nun wagen sie sich an das Zeitalter und die Mythologie der Drachen. Warum in 3 Monaten alle Zeichen auf „buy“ hindeuten, erfahrt ihr hier.
It’s all about decision
Mit dem Satz „It’s all about decision“ begann einer der Entwickler die Präsentation. Zugegeben, Entscheidungen in Spielen zu treffen ist nichts Neues. Überall fanden wir es, überall wurde es in den Himmel gelobt. Allerdings muss hierzu gesagt sein, dass sich die Spielentwickler mit ihren Entscheidungsbäumen tagtäglich bis aufs Mark beschäftigen und an ihnen feilen und deswegen wahrlich schon besessen von Entscheidungen sind. Was wir aber in Dragon Age: Origins vorfanden, könnte man gut und gerne unter dem Begriff „Decision 2.0“ zusammenfassen.
Wenn ihr bestimmte Entscheidungen trefft, bekommt ihr weder 10 gute, noch 10 böse Pünktchen auf eurem Moralkonto gutgeschrieben, denn das Entscheidungssystem in Dragon Age wertet nicht. Die Entscheidungen sind weder gut noch böse, weder richtig noch falsch. Sie werden nach euren Moralvorstellungen geprägt und begründet. Womit ihr allerdings rechnen müsst, sind die Reaktionen eures Umfeldes, welches auf eure Moralvorstellungen mit seinen eigenen reagiert. So führte eine Entscheidung des Entwicklers bei der Präsentation zum Tod der Hälfte der Partie, da sie mit der Entscheidung des Helden ganz und gar nicht zufrieden waren.