Gibt es überhaupt ernstzunehmende Alternativen zu Diablo? Ja, die gibt’s und zwar in Form der Sacred-Spiele. Die ersten beiden Teile reichten zwar nie an die Popularität oder den kommerziellen Erfolg der Blizzard-Erfolgsserie heran, aber als nette Alternative fanden die Spiele dennoch ihr Publikum. Mit Sacred 3 steht der neuste Teil für Xbox 360 in den Händlerregalen und der muss sich nun mit Diablo III messen lassen. Ob es erneut zur „netten Alternative“ gereicht hat oder vielleicht sogar zu mehr, erfahrt ihr im Review.
Halt die Klappe!
Rollenspiele sind euch zu ernst? Na dann werdet ihr sicher Freude an Sacred 3 haben, denn hier wird Spaß, Witz und gute Laune groß geschrieben! Ja, das Action-Rollenspiel hat eine ordentliche Portion Humor abbekommen und daher wird die Geschichte rund um die Gefahr für das Königreich Ancaria durch den Oberschurken Zane von einer lustigen Erzählerin vorgetragen. Echt lustig!
Nein, das ist es eigentlich nicht, sondern die „Schenkelklopfer-Gags“ und plumpen Sprüche können einem mitunter sehr den Spielspaß verderben. Im Laufe des Spiels wird es auch noch schlimmer, denn der Held kann sich mit Schutzgeistern ausstatten, die ihm Defensiv-Boni verleihen. Leider halten diese Geister auch nicht die Klappe und nerven mit ihrem dummen Gelaber.
Darauf hätte man echt verzichten können, schade auch, dass die Geschichte alles andere als spannend ist und so gar keine Sogwirkung auf den Spieler ausübt. Das Gameplay ist leider auch fade.