The Bureau: XCOM Declassified spielt in den 1960er Jahren und zeigt den ersten Angriff der Aliens auf unseren Planeten. Natürlich gab es zu dieser Zeit noch nicht die XCOM, die wir aus XCOM: Enemy Unknown kennen. Die Hauptaufgabe der damalige Spezialeinheit war es kommunistische Spione aufzuspüren. Als dann allerdings unbekannte Flugobjekte auftauchen, wird die Organisation einfach zweckentfremdet, um die kleinen grünen Männchen aufzuhalten. Der erste Angriff findet in einer kleinen amerikanischen Stadt nahe der mexikanischen Grenze statt, wohin die Agenten sofort entsendet werden.
In typischer Xcom-Manier steuert man ein Squad, bestehend aus drei Agenten. Entgegen erster Ankündigungen wurde aus dem Ego-Shooter dann doch ein Third Person Shooter gemacht. Über die Schulter blicken wir dem Hauptcharakter, William Carter. Der Rest unseres Squads besteht aus Soldaten, die wir in unserer Basis und an einigen Punkten in den Missionen rekrutieren und auch tauschen können. Ein wichtiger Bestandteil der Kämpfe ist die Steuerung, denn wer ein simples Geballere erwartet, wird schnell wieder auf den Boden der Spielerealität zurückgeholt. Per Knopfdruck können wir die Zeit verlangsamen und unseren Mitstreitern Befehle erteilen. Je erfahrener sie sind, desto mehr Attacken können die Kameraden erlernen.
Auch abseits der Missionen können wir sie auf Reisen schicken, damit sie Erfahrung sammeln und die ist bitter nötig, denn wer in der Welt von Xcom stirbt, der bleibt es auch. „Permadeath“ nennt man das heutzutage und soll so die Spannung erhöhen. Im Gegensatz zu Enemy Unknown kann man in The Bureau: XCOM Declassified nicht mehr aktiv forschen. Das einzige was ihr tun könnt ist, Rekruten aussuchen und diese dann wie gesagt auf Missionen schicken. Wer hier Parallelen zu Assasins Creed erkennt, liegt keineswegs falsch. Es muss sich allerdings zeigen, ob 2K Marin nur dreist kopiert oder doch eigene Akzente setzen kann.
