Test: Ryse: Son of Rome

Ihr steht auf technisch opulente Blockbuster ohne viel Tiefgang und möchtet euch einfach mal gut unterhalten lassen? Dann könnte Ryse: Son of Rome vielleicht genau das Richtige für euch sein, denn der zugegeben relativ anspruchslose Button-Masher war in den letzten Tagen tatsächlich einer der Lieblinge in unserer Redaktion. Warum das so war bzw. ist. Lest ihr in unserem Kurztest
Marius, oh Marius!
Es gibt sie diese Spiele, bei denen einen die Worte nur so zufliegen und das Alphabet nicht genügend Buchstaben zu haben scheint, um das Erlebte in Worte zu fassen. Zugegeben… viel zu sagen gibt es zu Ryse: Son of Rome eigentlich nicht außer, dass der Actionkracher auch gut und gerne aus der Feder von Hollywood-Produzent Jerry Bruckheimer stammen könnte. Okay… die Statistenrollen inklusive Massenszenen wurden mit nur vier Darstellern gedreht, die dann immer wieder kopiert wurden, aber hey… es knallt auf jeden Fall gut auch ohne das Bruce Willis einen Asteroiden sprengt.



Spaß beiseite... schon im Vorfeld wurde oft die spielerische Klasse von Ryse: Son of Rome angezweifelt und man muss nun ganz klar sagen: die Zweifler hatten uneingeschränkt Recht, denn nachdem sich der "Ahhh"-Effekt gelegt hat, bleibt irgendwie nicht viel Spiel übrig. Dennoch… der Crytek-Titel sieht einfach atemberaubend aus, auch wenn das die knapp 70 Euro keinesfalls rechtfertigt. Spielerisch ist das blutige Gemetzel ebenfalls wie bereits angedeutet nicht besonders anspruchsvoll… ein wenig auf den Buttons rumgedrückt, wenn der Totenkopf erscheint den rechten Trigger ziehen, wieder weiter wild auf die Knöpfe drücken und Marius vollführt einen weiteren seiner spektakulären Exekutionen, die sich zwar auch wiederholen, aber dennoch zuverlässig für ein Johlen in eurem Freundeskreis sorgen werden. Versprochen!

22.11.2013 : Matthias Brems