Hands On: Tekken Tag Tournament 2

Gute elf Jahre ist es bereits her, dass Tekken Tag Tournament zum ersten Mal über die heimischen Bildschirme flimmerte. Mit dem Nachfolger will Namco Bandai sich seinen Teil vom Beat-Em-Up-Kuchen zurück holen. Welche Neuerungen dabei implementiert wurden und wie sich das Ganze spielt, haben wir für euch auf der Gamescom in Köln in Erfahrung gebracht.
Hier gibt's was auf die Backen
So ein Fighting-Game bei einem Kampf gegen die CPU anzuspielen ist ja ziemlich blöd. Zum Glück treffe ich bei der spontanen Mitspieler-Suche auf zwei nette Kollegen, die nacheinander gegen mich antreten. Kaum sind wir vom Hauptmenü und der Kämpferauswahl in den Kampf gewechselt, fühle ich mich wie in der Spielhalle. Tekken beherrscht diese absurde, knallbunte Arcade-Optik wie wenige andere Beat'Em'Ups. Natürlich tun die, insgesamt über 50, abgedrehten Kämpfer ihr übriges dazu. Mit dabei sind alte Bekannte, wie Jin, Ogre oder Jinpachi Mishima. Neu sind z.b. der metallische Soldat P. Jack und die maskierte Jaycee.

Durch reines Button-Gesmashe ließen sich zwar durchaus Kämpfe gewinnen, doch längere Combos sind so kaum zu bewerkstelligen. Die Kämpfe laufen, wie gewöhnlich bei Tekken, etwas behäbiger ab, auch wenn die einwechselbaren Charaktere etwas Geschwindigkeit einbringen. Neu ist nämlich, dass die Tag-Teams nun zusammen Würfe und andere Team-Aktionen ausführen können. Neu in Sachen Spielumgebung ist der hinzugekommene Tutorial- und Trainingsmodus Fight Lab.

Für die Kämpfer können in Tekken Tag Tournament 2 nun diverse Items gekauft werden, die nicht nur hübsche Accessoires sein müssen, sondern euren Kampfstil erweitern können. So gibt es unter anderem Feuerwaffen, Hämmer sowie spezielle K.O.-Moves zu erstehen. Die Stages sind während des Kampfes wieder teilweise zerstörbar. So eröffnen sich manchmal neue Areale der Levels. Am besten gefallen hat mir eindeutig die Snoop-Dogg-Stage, die der Rapper eigens mit einem Song veredelt hat. Lowrider inklusive.


16.08.2012 : Peter Lebrun