Keine Frage, eines der Highlights der diesjährigen E3-Messe und zugleich DER Most Wanted Titel für 2013 ist das Reboot der Tomb Raider Serie. Dreh- und Angelpunkt des neuen Action-Adventures ist erneut die schöne Archäologin Lara Croft, die im kommenden Spiel allerdings nicht mehr so taff und fast unverwundbar scheint, ganz im Gegenteil.
Zerbrechliche Schönheit
Nach ihrer Strandung auf der derzeit noch namenlosen Insel, bekommt die noch junge Lara (Tomb Raider spielt zeitlich vor den bisher erschienenen Spielen) die Härte einer solchen Katastrophe gnadenlos zu spüren. Verletzt und orientierungslos streift sie auf dem riesigen fremden Eiland umher, immer auf der Suche nach Schutz, Nahrung und weiteren Überlebenden.
Entwickler Crystal Dynamics stellt die Hilflosigkeit und Dramatik rund um die Hauptprotagonistin dramatisch in Szene. Das sorgt schon nach wenigen Minuten dafür, dass der Spieler ein regelrechtes Schutzbedürfnis für das anscheinend vom Pech verfolgte Mädchen entwickelt. Zu Beginn hat es Lara hauptsächlich noch mit der Natur zu tun und so streift sie frierend und hungernd umher, doch schon nach relativ kurzer Zeit stellt sie fest, dass sie nicht allein auf der Insel zu sein scheint. Neben ihrer Freundin Sam haben es anscheinend auch einige weitere Personen auf die Insel geschafft, über dessen Rolle sich der Spieler zu Beginn jedoch nicht sicher sein kann. Wer mit der TV-Serie LOST vertraut ist, wird hier sicher einige Parallelen entdecken können.
Als dann noch eine Gruppe schwerbewaffneter Söldner auf der Bildfläche erscheint und Lara sowie den äußerst zwielichtigen skandinavischen Forscher Matias (Namens-Ähnlichkeiten mit dem Autor dieses Textes sind rein zufällig) gefangen nehmen, scheint die Lage zu eskalieren. In einer dramatischen Fluchtszene, gelingt es Lara, ihren Widersachern zu entkommen und zumindest kurzzeitig kann sich das zusehends körperlich und psychisch malträtierte Mädchen in den Schutz des Dschungels flüchten. Doch wo sind die anderen Überlebenden, allen voran ihre Freundin Sam?