Preview: Resident Evil: Operation Raccoon City

Der neueste Teil der renommierten Zombie-Shooter-Reihe Resident Evil lauscht auf den Untertitel: Operation Raccoon City. Das Spiel entsteht bei Entwicklerstudio Slant Six. Fans des PS3-Shooter-Reihe SOCOM sollte das Studio ein Begriff sein. So kommt es nicht von ungefähr, dass im neuen Resident Evil nicht mehr ein einzelner Held auf Zombiejagd geht, sondern ein ganzer Söldnertrupp. Doch wie funktioniert Resident Evil als strategiebasierender Taktik-Shooter? Unser Vorschaubericht wird es euch offenbaren!
Im Zwirn des Feindes
Operation Raccoon City könnte bei Resident Evil-Fans der ersten Stunde für nostalgische Gefühle sorgen. Die Hintergrundgeschichte des Titels verläuft nämlich parallel zu den Geschehnissen in Resident Evil 2, wobei ebenfalls Elemente der Story des dritten Teils einfließen sollen. Im Mittelpunkt der Handlung steht einmal mehr der Umbrella Security Service – kurz USS. Dem dubiosen Pharmakonzern ist der Ausbruch des T-Virus zu verdanken, wobei er in allen bisherigen Resident Evil-Teilen dem Spieler und seinem jeweiligen Hauptprotagonisten feindlich gesinnt war. In Raccoon City jedoch wechseln die Perspektive und der Spieler die Seiten. Ihr übernehmt nämlich eine dem USS unterstehende Truppe Söldner, die nach Raccoon City geschickt wurden, um „aufzuräumen“. Das bedeutet unterm Strich nichts anderes, als alle Beweise, Indizien und Zeugen für den Virusausbruch „verschwinden“ zu lassen.



Ein konkretes Ziel des Spiels ist es beispielsweise, Leon Kennedy zu eliminieren. In Resident Evil 2 und 4 übernahm Kennedy jeweils die Hauptrolle. Der Polizist ist dem USS nämlich ein Dorn im Auge, setzt er doch alles daran, die Machenschaften des Unternehmens aufzudecken. Der Söldnertrupp setzt sich aus den vier Protagonisten Beltway, Bertha, Spectre und Vector zusammen. Alle Gruppenmitglieder können gesteuert werden, wobei jeder Charakter über spezielle Fähigkeiten verfügt. Während Beltway als Sprengstoffexperte unterwegs ist und Bertha die Sanitäterin der Gruppe mimt, kommt Spectre als Sprengstoffexperte daher, während Vector in einen Kapuzenmantel gehüllt und mit jeder Menge Athletik an die Assassine einer gewissen UbiSoft-Franchise erinnert. Das Spiel wird übrigens einen Kooperationsmodus für bis zu vier Spieler bieten. Nähere Details dazu sind allerdings noch nicht bekannt.

19.04.2011 : Michael Keultjes