Test: Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist

Sam Fisher hat in seiner langen Karriere als Super-Geheimagent einiges mitgemacht. Mal wurde der Tod seiner Tochter vorgetäuscht, ein enger Kollege wechselte auf die Seite der Terroristen und er selbst wurde vom Jäger zum Gejagten. In Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist ist die Bedrohung aber um einiges größer.
Ami go home!
Eigentlich hatte Sam Fisher nach den Ereignissen von Tom Clancy's Splinter Cell Conviction den Agenten-Job an den Nagel gehängt, aber für die ultimative Bedrohung braucht die Supermacht USA natürlich ihren besten Mann. Das ist geschehen: Eine böse Terroristen-Organisation, die sich selbst „The Engineers“ nennt, plant auf der ganzen Welt Anschläge. Ziel ist es, dass alle im Ausland stationierten US-Militäreinheiten abgezogen werden. Das kann sich die Weltmacht natürlich nicht gefallen lassen und deshalb greift Agent Sam wieder ein. Die Geschichte rund um Verschwörungen, alten Rechnungen und Hass auf die USA ist durchaus spannend und flott inszeniert, auf den Tom Clancy-Patriotismus hat man glücklicherweise weitestgehend verzichtet. Vorangetrieben wird die Geschichte meist an Bord der Paladin, eines umgebauten Frachtflugzeugs das Sam und seinen Helfern als Kommandozentrale dient. Hier wird über die anstehenden Missionen gesprochen und oftmals kommt es zu Diskussionen darüber, was die richtige Vorgehensweise ist. Die Dialoge werden von den Synchronsprechern insgesamt sehr glaubwürdig vorgetragen, lediglich der Hacker-Spezialist Charlie kann einem mit seinen vorlauten Antworten auf die Nerven gehen.


15.08.2013 : Stefan Grund