Die Spiele von Grasshopper Manufacture, die unter der Leitung des Entwickler-Punks Goichi Suda (Suda 51) entstanden, sind oft sehr anders als die graue Masse an Actionspielen. Besonders der abgedrehte und kompromisslose Humor sowie Anspielungen auf bekannte Kinofilme und die Popkultur im Allgemeinen zeichneten Spiele wie No More Heroes oder Shadows of the Damned aus. Von diesen Tugenden wird auch das Actionspiel Lollipop Chainsaw profitieren. Ob die aber ausreichen werden, um sich im hart umkämpften Genre zu behaupten, haben wir für euch recherchiert.
Der Tag kann nur besser werden
Die Heldin Juliet Starling ist das lebendig gewordene Klischee einer blonden und etwas oberflächlichen Cheerleaderin. Sie ist der Star der San Romero High School und mit dem gutaussehenden Sportler Nick zusammen. Alles könnte so schön sein, doch leider hat der Gothik-Junge Swan etwas gegen diese Idylle. Kurzerhand beschwört er Zombies herauf, die die Highschool angreifen. Während dieser Attacke wird auch Nick von einem Untoten gebissen. Um ihn zu retten, schneidet Juliet seinen Kopf mit ihrer bunten Kettensäge ab. Mit Hilfe einer Maschine lebt Nick weiter, jedoch ohne Körper. Er ist fortan Juliets stetiger Begleiter und baumelt an einer Schnur befestigt an ihrem Hinterteil.
Schon diese Episode macht deutlich, in welche Richtung sich die Story entwickeln, beziehungsweise wie der Humor ausfallen wird. Für die Geschichte ist der amerikanische Drehbuchautor und Regisseur James Gunn verantwortlich, der bei Filmen wie Super und der Neuauflage von Dawn of the Dead bereits sein Können für sowohl blutige als auch witzige Themen unter Beweis gestellt hat.