Test: Madagascar 3 - Flucht durch Europa

Der Kinoherbst hat begonnen und bringt wie gewohnt ebenfalls einige Animationsfilme mit sich. Darunter befindet sich auch der dritte Teil der Madagascar-Serie, die sich um einen Haufen entlaufener Zoo-Tiere dreht. Natürlich wurde auch ein entsprechendes Videospiel veröffentlicht, das um die Gunst der Fangemeinde buhlt. Doch was hat der virtuelle Ausflug auf dem Kasten?
Ab nach Europa
Das bereits dritte Abenteuer der verrückten Tierchen führt die Brigade nach Europa. Dort haben sie sich kurzerhand einem Zirkus angeschlossen und wollen mit ihm einen Weg zurück in ihre Heimat finden. Die Geschichte wird im Videospiel mit einigen Zwischensequenzen erzählt. Nach und nach durchquert man verschiedene Städte innerhalb Europas und erfährt mehr über die Weg, den die Tiere beschreiten müssen. Den Witz der Kinofilme kann der virtuelle Ableger dabei leider nicht erreichen, wenngleich die deutsche Synchronisation nicht von schlechten Eltern ist. Doch vor allem die sich widerholenden Sprüche während der Herausforderungen gehen einem irgendwann auf die Nerven.

Das Herzstück von Madagascar 3: Flucht durch Europa besteht im Story-Modus. Die jeweilige Stadt wird mit einem begrenzten Gebiet dargestellt, in dem sich der Spieler zumeist recht frei bewegen kann und bestimmte Aufgaben erfüllen muss. Dazu schlüpft man in die Rolle der aus den Streifen Figuren und erhält dadurch die spezifischen Fähigkeiten. Der Löwe kann daher höher springen, während sich das korpulente Nilpferd filigran über Drahtseile bewegt. Jede Mission wird immer mit zwei Charakteren gestartet. Da einzelne Punkte nur mit eben diesen Fertigkeiten bewältigt werden können, wird die Spielfigur kurzerhand per Knopfdruck gewechselt. So muss an den verschiedenen Stellen durchaus überlegt werden, wobei man schnell raus hat, wie eine Aufgabe zu bewältigen ist.


26.09.2012 : Daniel Dyba