Test: MotoGP 13

Fünf Jahre sind vergangen seit Milestone mit MotoGP 2008 seinen letzten Teil der Racingserie MotoGP veröffentlichte. Zwar verschwand man angesichts diverser Veröffentlichungen zur Konkurrenz-Serie SBK nicht komplett von der Rennspielbildfläche, mit dem Erscheinen von MotoGP 2013 feiert das italienische Entwicklerstudio aber dennoch ein kleines Comeback. Ob dieses gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Testbericht.
Da fehlt doch was…
Es sind die typischen, großspurigen Ankündigungen PR-Ankündigungen, die die Cover-Rückseite des Rennspiels zieren: Das offizielle Spiel zur MotoGP Saison 2013… mit allen offiziellen Strecken, Fahrern, Motorrädern, Teams, Sponsoren… und, und, und. In der Regel kann man sich auf diese Angaben verlassen, wenngleich man immer damit rechnen muss, dass sich der Publisher sein Produkt ein klein wenig schöner redet, als es ist. Wer allerdings knallharte Fakten anpreist, darf sich am Ende nicht beschweren, wenn der ein oder andere Videospielredakteur etwas genauer hinsieht.



So fehlt in der Moto3-Klasse rund ein Drittel des Fahrerfelds. Ein Jonas Folger geht beispielsweise nicht mit an den Start, obwohl er in der Realität durchaus respektable Ergebnisse vorweisen kann. Gerade für eingefleischte Fans der Rennserie ein großes Manko, dass bei noch genauerem betrachten der Spielverpackung aber glücklicherweise relativiert wird. So sollen fehlende Fahrer im Laufe des Sommers per Zusatz-DLC nachgereicht werden. Bis dahin müssen sich Spieler allerdings mit dem Fehlen von einigen Piloten arrangieren.

25.06.2013 : Michael Keultjes