Hands On: Fable Legends

Vergangene Woche Donnerstag lud Microsoft zum Tagestrip nach London ein, um eine Auswahl des vor rund einem Monat auf der E3 in Los Angeles präsentierten Spiele-Line Ups der europäischen Fachpresse vorzustellen. Wir sind dem Ruf in die englische Hauptstadt gefolgt und werden euch in den nächsten Tagen mit unseren Eindrücken zu den einzelnen Titeln versorgen, die wir im Rahmen unseres Besuchs anspielen durften. Den Anfang macht ein kompaktes Hands On zu Fable Legends.
Anspruchsvolle Koop-Demonstration
Im Jahr 2004 veröffentlichten Microsoft und die britischen Lionhead Studios das Action-Rollenspiel Fable. Obwohl der Titel die riesigen Erwartungen, die insbesondere auf die großspurigen Ankündigungen von Erfinder Peter Molyneux zurückzuführen waren, nicht erfüllen könnte, zählt die Serie zu den erfolgreichsten Xbox-Titeln überhaupt. Mit Fable Legends erwartet uns der erste Teil der Reihe, der für Xbox One erscheinen wird. Bei unserer kurzen Anspielsession konnten wir einen Multiplayer-Ausschnitt des Spiels unter die Lupe nehmen.

Angespielt werden durfte ein Koop-Modus, bei dem wir uns gemeinsam mit drei Mitspielern durch verschiedene Gegnerhorden metzelten. Das Besondere: Unsere Widersacher wurde nicht etwa von einer künstlichen Intelligenz gesteuert, sondern von einem weiteren Spieler gelenkt, der das Geschehen aus einer Top-Down-Perspektive verfolgen und ähnlich wie in einem Strategie-Spiel über das Platzieren von Monstern, Fallen oder Barrieren ins Spielgeschehen eingreifen konnte.

Das Spielgeschehen war von überraschend viel Taktik und strategischem Vorgehen geprägt. Ohne die kluge Zusammenarbeit unseres vierköpfigen Teams und dem Einsatz der verschiedenen Fähigkeiten der unterschiedlichen Klassen, war dem gegnerischen Spieler kaum Einhalt zu gebieten. Unser Team musste sich letztlich nach 20 Minuten dem gegnerischen Spieler geschlagen geben. Anzumerken ist allerdings, dass die Kommunikation mit den Mitspielern aufgrund fehlender Headsets beim Event nur schwer möglich war. Bei regulären Spielbedingungen wird der Gegner daher vermutlich weniger übermächtig daherkommen.


15.07.2014 : Michael Keultjes