Test: Panzer Dragoon Orta

Schon lange ein Klassiker, aber immer noch einer der ansprechensten Titel für Microsofts Xbox. Im Rahmen unserer neuen „Klassiker“-Reihe präsentieren wir euch heute den vorerst letzten Teil der Panzer Dragoon-Reihe, die einst zu SEGAs Saturn-Konsole gehörte, wie heute Halo 2 zur Xbox. Panzer Dragoon: Orta. Für alle, die gerne einmal wieder einen nostalgischen Rückblick auf den Titel werfen möchten und diejenigen, die noch nicht in das Reich der Drachen eingetaucht sind, folgt hier unser Review.
Rachen-Drachen
Fans der Panzer Dragoon-Serie wissen natürlich, wo die Stärken der Titel zu finden sind. Neben opulenten Grafiken und einem vorzüglichen Gameplay, glänzt die Reihe mit einer epischen Story. Und so ist es auch bei Panzer Dragoon: Orta. Gleich im Intro geht es mit brachialer Action zur Sache. Eine namenlose Schönheit findet sich in einem hohen Turmverließ wieder, aus dem es für sie scheinbar kein Entrinnen gibt. Um sie herum kämpfen gigantische Drachen, die auf den klingenden Namen "Dragonmares" hören. Diese Bestien wurden geschickt, um eine Stadt in Beschlag zu nehmen und das eingekerkerte Mädchen, Orta, zu ermorden. Im scheinbar finalen Showdown sprengt urplötzlich ein Drache, der wie aus dem Nichts auftaucht, die Zellenwand und schaut der holden Maid mitten ins angsterfüllte Auge. Doch statt sie in hunderte kleiner Fetzen zu zerteilen, bietet er ihr einen Platz auf seinem Rücken an. Diese Einladung lässt sich Madame natürlich nicht entgehen. Und so jagen die beiden, gehetzt von den bösen Drachen, von dannen.

Wer ihr seid, was ihr tut und warum ihr die Drachen versteht, versucht ihr auf eurer Reise nach und nach zu erkunden. Euer Abenteuer erstreckt sich über zehn gewaltige Level. Der Ausdruck „gewaltig“ trifft dabei vor allem auf Länge und Umfang zu. Die Szenarien, durch die ihr fliegt, reichen von Schneelandschaften, über Wüsten, bis hin zu traumhaft schönen Wasserfällen. Das Ganze wird von kontinuierlicher Daueraction begleitet. Freundlicherweise haben die Mannen von SEGA auch an Abenteuer-Neulinge gedacht und dem Spiel ein ausgiebiges Tutorial beigefügt. Nach Absolvierung dieses „Lernprogrammes“ solltet ihr euren Drachen nahezu im Schlaf beherrschen können.

14.05.2005 : Marc Heiland