Es ist eine Franchise wie sie größer nicht sein könnte. J.R. Tolkins Welt rund um Elben, Zwerge, Menschen und Orks feiert im Kino mit dem Hobbit große Erfolge. Damit Fans von Mittelerde aber auch im heimischen Wohnzimmer in die Fantasywelt eintauchen können arbeitet Warner Bros zusammen mit Entwickler Monolith am Open-World Titel Mittelerde – Mordors Schatten. Ob uns der Titel auf der Gamescom überzeugen konnte oder nicht in unserem Hands On.
Hier läuft nichts nach Skript
Bei unserem Anspieltermin wurden wir mit den Worten: „Wir versprechen Ihnen, keiner wird das exakt selbe Spielerlebnis haben!“, empfangen. Dies sollte sich nach knapp fünf Minuten als Tatsache herausstellen, denn wir starteten aus der Story herausgelöst in einem recht großen Areal und der Frage: Wem will ich an den Kragen gehen? Besagtes Gebiet ist nämlich in der Hand von zahlreichen Ork-Clans und es liegt am Spieler sie alle zu finden, zu unterwerfen oder zu töten. Im Hauptmenü sieht man die rund 25 verschiedenen Anführer und Kommandanten nebeneinander aufgestellt, deren System hierarchisch koordiniert ist. Einer von fünf Oberbefehlshabern kommandiert zwei bis drei Ork-Lords, die wiederum ihre typischen, ca. 20-30 Schergen mit sich bringen.
Die Position und Identität der Anführer ist bekannt, sie allerdings direkt ohne Verstärkung anzugreifen um dann noch von ihren Untergebenen in die Zange genommen zu werden stellt ein großes Risiko dar, also müssen erst mal die „kleinen“ Lords erledigt werden. Hier weiß man zwar nur ungefähr von ihrem aktuellen Standort, durch die Fähigkeit Gedanken zu lesen und Orks für sich arbeiten zu lassen kann man aber sich in der Nähe aufhaltende, verräterische Orks genannt „Worms“ aufspüren. Diese spucken nach Übernahme nicht nur die genaue Position ihres Herren, sondern auch dessen Stärken und Schwächen sowie seinen Rang aus, aber zu dem kommen wir noch.