Test: Castle Crashers Remastered

Eines der besten Arcade Spiele der Xbox 360 hat mit Castle Crashers Remastered nun endlich auch seinen Weg auf die Xbox One gefunden. Besitzer des Originals sollten sogar für einen bestimmten Zeitraum die verbesserte Version kostenfrei erhalten, was hierzulande leider nicht funktionierte. Ob sich das Spiel weiterhin so zeitlos gut präsentieren kann und von daher ein Kauf gerechtfertigt ist oder man eher auf den Nostalgietrip verzichten sollte verraten wir euch in unserem Test.
Leider viel zu selten für Xbox One
Gleich zu Beginn fällt auf, dass Castle Crashers Remastered weiterhin sein Coop-Gameplay enthalten hat. Mit insgesamt vier Spielern kann das Brawler-Adventure in Angriff genommen werden. Doch entgegen der meisten Indie-Titel auf der Xbox One, hat das Spiel nicht nur den lokalen Multiplayer, sondern bietet auch die gemeinsame Action über das Internet. Eine nette Abwechslung, die derzeit leider viel zu selten auf der Konsole angeboten wird.

Spielerisch hat sich prinzipiell nichts geändert. Weiterhin wird Level für Level durchquert, während verschiedenste Gegner besiegt werden. Um auch in späteren Stufen weiterhin eine Chance zu haben und auch die verschiedenen aber fordernden Bosse niederschlagen zu können, muss der Charakter in Rollenspielform mit verschiedenen Attributen aufgelevelt werden. Die Balance zwischen Herausforderung und Erfolgsrate ist konstant so gut, dass man kaum mit dem Spiel aufhören kann.



„Das ist ja nicht Neues…“ mag man jetzt sagen, und das stimmt auch. Grundsätzlich ist es noch immer das gleiche Spiel mit demselben sadistischen Humor. Aber genau das fühlt sich selbst nach all diesen Jahren weiterhin sehr frisch an. Gleich und gut bedeutet nicht, dass die Entwickler eine exakte Kopie liefern. Denn ein paar Optimierungen und Neuerungen sind im Spiel zu finden, nach denen man nicht einmal lange suchen muss.

05.10.2015 : Marc Schley