Hands On: Forza Horizon 3

Im Rahmen der diesjährigen Gamescom konnten wir erstmals das neue Forza Horizon 3 anspielen. Nachdem wir euch bereits mir unserer Preview zur E3 mit den wichtigsten Fakten zum kommenden Open World Racer versorgt haben, hier ein kleiner Ausblick, was euch spielerisch erwartet.

Neben der Stage-Demo, die auch schon auf der E3 gezeigt wurde, durften wir hinter verschlossenen Türen einen Blick auf die fertige Fassung werfen und liefern euch hier einige neue Infos, die das Gameplay betreffen.
Der Spieler im Fokus: Richtet euer eigenes Horizon Festival aus
Forza Horizon 3 bietet gegenüber dem Vorgänger zwei wesentliche Änderungen. Zuerst einmal ist es die Location, denn mit Australien liefern die Mannen von Playground Games ein brandneues Setting. Entgegen der weitläufigen Meinung besteht der Kontinent nicht nur aus dem Outback sondern liefert auch dichte Regenwälder, wundervolle Küstenabschnitte und eine fiktive Großstadt.

Bei der Gestaltung der Spielwelt haben die Entwickler besonders viel Wert auf die Beleuchtungseffekte gelegt. Der Kernpunkt ist dabei der Himmel, der in einem aufwendigen Verfahren ins Spiel integriert wurde. Das Team ist dafür wochenlang durch das Land gereist und hat den Himmel in 12K-Auflösung abgetastet. Das gesamte Wettermodell wird durch den Himmel beeinflusst, was für eine sehr realistische und glaubhafte Darstellung sorgt. Sonnige Abschnitte, Wolken, Dunst, Regen, Sturm… alle Witterungsänderungen wirken, wie übrigens auch schon im Vorgänger, sehr natürlich und wie von der Natur erzeugt.



Die neue Großstadt Surfers Paradise bietet einen Mix aus Vorstadt-Charme und Hightech-Metropole. Allzu viel bekamen wir hier bei unserem kurzen Abstecher zwar noch nicht zu sehen, es wurde aber deutlich, dass die Entwickler versuchen, möglichst viel Abwechslung ins Spiel zu bringen.

In Forza Horizon 3 hat sich einiges im Bereich der Spielmodi getan. Eine besonders interessante Sache nennt sich Horizon Blueprint. Wie es der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um die Möglichkeit eigene Events zu kreieren oder aber auch erstellte Events eurer Freunde zu absolvieren.

Waren im Vorgänger die Aufgaben bei Race-Spots noch vorgegeben, könnt ihr nun die Regeln und Autoklassen selbst festlegen oder auf eine Auswahl an Rennen zurückgreifen, die eure Freunde dort bereits erstellt haben. Mit dem Supersportwagen über asphaltierte Straßen heizen oder mit dem Buggy querfeldein durch die Pampa brettern, ihr bestimmt was gespielt wird, beziehungsweise welche Art von Rennen ihr an der jeweiligen Location bestreiten wollt.



Apropos Buggy: Mit den Dune-Buggies liefern die Entwickler eine brandneue Fahrzeugkategorie, die hier erstmals in einem Forza-Spiel vertreten ist. Die neue Fahrzeugklasse stellte die Entwickler dabei vor ganz neue Herausforderungen. Der Grund sind die sichtbare außenliegende Aufhängung und die immensen Federwege. Die komplette Fahrwerksgeometrie ist jederzeit sichtbar und muss wie beim echten Auto funktionieren.

Auch wenn wir bis jetzt nur ein paar Modelle der neuen Fahrzeuggattung zu Gesicht bekamen können wir sagen: Playground Games liefert hier ein absolut realistisches Fahrmodell ab und es ist sehr beeindruckend, dem Fahrwerk bei der Offroad-Arbeit zuzusehen.


24.08.2016 : Matthias Brems