Bereits nach der öffentlichen Beta im Oktober waren die Spieler in zwei Lager getrennt. Die eine Hälfte hat das Spiel schnell ins Herz geschlossen, so wie es ist. Die andere war eher skeptisch im Bezug auf Langzeitmotivation und Spieltiefe. Unabhängig davon sollte man aber eine Sache mitbringen, um das Spiel gänzlich beurteilen und auch genießen zu können: Ein Fable für Star Wars!
Bereits im Hauptmenü bekommt man das Star Wars Feeling unmittelbar präsentiert. R2-D2 erstrahlt förmlich auf den schön schlichten, weißen Menüs und die Menü-Kacheln zeigen alle ein entsprechendes Bild aus dem Universum. Als Fan wird fühlt man sich jedenfalls sofort eingeladen. Und auch generell ist die Menüführung alles andere als überladen.
Weniger eingeladen werden aber, wie bereits erwähnt, Solospieler. Zwar bietet Battlefront auch ein wenig Inhalt für solche Spieler, allerdings sehr überschaubar und wenig spektakulär. Einen erhofften Story-Modus gibt es also leider nicht! Viel mehr wirkt der Solopart wie eine Art Tutorial für das Herzstück des Spiels, den Multiplayer. So gibt es fünf Arcade-Missionen, bei denen ihr jeweils bis zu drei Sterne verdienen könnt und euch mit Freunden messen könnt. Außerdem gibt es noch einen Eins-gegen-Eins-Modus, den ihr entweder gegen den Computer oder einen Freund spielen könnt.
Etwas umfangreicher und durchaus interessanter ist da allerdings der Horde-Modus. Hier besiegt ihr Gegner in Wellen und habt auch die Möglichkeit, über Xbox Live mit einem Freund zu spielen. Für zwischendurch also durchaus einen Ausflug wert. Für die Sammler unter euch ohnehin unausweichlich. Ihr könnt in Star Wars Battlefront bis zu 20 Figuren sammeln, die ihr durch das Absolvieren verschiedener Aufgaben erhaltet. Diese decken verschieden Modi ab, so dass ihr hier nicht am Solopart vorbeikommt. Fans wird dies aber sicherlich nicht stören, denn eins steckt in jedem Modus drin, nämlich das Gefühl von Star Wars!