Test: Forza Horizon 2

Ein Sandkasten voller automobiler Schätze
Natürlich warten in Forza Horizon 2 noch viele weitere Möglichkeiten, euer virtuelles Alter Ego aufzuleveln. Ihr erhaltet Credits oder Erfahrungspunkte für Online-Aktionen, das Erstellen oder Herunterladen von Designs und viele weitere Aktionen. Der Punktezähler steht quasi nie still. Und dann sind da noch die Duelle mit anderen Fahrern, die nach jeder absolvierten Rennveranstaltung auf euch warten. Wer den Kampf um Zehntelsekunden nicht scheut, ist hier herzlich willkommen.

Besonders spannend sind aber auch die Schaurennen, in denen man nicht gegen Wettbewerber sondern beispielsweise gegen eine Fliegerstaffel, einen Zug oder auch einen Schwarm Heißluftballons(!) antritt. Leider sind diese toll inszenierten Events sehr mager gesät und vielleicht sollte man einmal darüber nachdenken, solche Veranstaltungen als „Bonbon“ in zukünftigen DLC-Paketen anzubieten oder noch besser… kostenlos weitere Events nachliefern. Microsoft hat übrigens auf das Schimpfen der Fans gehört und präsentiert bei Forza Horizon 2 eine weniger aggressive DLC-Politik. Trotz alledem schlägt das „Flaggschiff“, die Forza Horizon 2 Tag 1-Ultimativ-Edition inklusive VIP-Status und Carpass (6 x 5 neue Autos) mit knapp 110 Euro (Forza 5-VIPs erhalten 10 Euro Rabatt) ein ziemliches Loch in die Haushaltskasse.

Abseits der Rennen kann man die Map von Forza Horizon 2 nach Belieben erkunden und auch wenn hier und da eine Mauer oder Leitplanke den Freiheitsdrang einschränken: die Bezeichnung Open World trägt der Xbox One Racer diesmal zurecht. Damit ihr nicht ziellos in der Weite verloren geht, warten auch hier wieder zahlreiche „Nebenbeschäftigungen“ wie Blitzer, eine Foto-Challenge, Duellrennen, Bonustafeln und mehr auf euch. Wem das noch nicht ausreicht, der startet eine Online-Autotour oder trifft sich mit Freunden zu einem der abwechslungsreichen Multiplayer-Funevents wie beispielsweise „Virus“.


25.09.2014 : Matthias Brems