Bei den Handhelds haben wir schon so einige Flops gesehen, das Nokia N-Gage zählt dabei mitunter zu den größten. Im Jahre 2003 gab der finnische Handyhersteller Nokia den Startschuss für den Handheld-Mobiltelefon-Hybriden lange bevor die ersten Smartphones das Licht der Welt erblickten und das Gaming auf Mobiltelefonen endgültig ihren Durchbruch erlebten. Nichtsdestotrotz sorgten der hohe Einstiegspreis von rund 299 US-Dollar, der kleine Bildschirm und die fummelige Bedienung nicht gerade für Jubelstürme. Erschwerend kam hinzukam, dass für einen Wechsel des Spiels der Hybrid komplett auseinandergenommen werden musste. Gegen die Konkurrenz in Form des GameBoy Advance war man schlichtweg chancenlos. Bereits eine Woche nach Verkauftsstart wurde der Preis für das N-Gage um 100 US-Dollar gesenkt. Insgesamt schaffte man es immer noch 3 Millionen Exemplare zu verkaufen. Ein für 2007 geplanter Nachfolger wurde kurz nach aufkommen des Smartphone-Booms eingestellt.