Die Halo-Geschichten spielen rund 500 Jahre in der Zukunft. Im 25. Jahrhundert ist die Menschheit bereits seit etwa 300 Jahren damit beschäftigt, den Weltraum zu erkunden und zu besiedeln. Inzwischen leben Menschen auf über 800 verschiedenen Planeten. Mit zunehmender Ausbreitung im All brechen die Institutionen, die die Kolonialisierung des Universums koordinieren, auseinander. Nach und nach verliert die Erde die Kontrolle über die Planeten und steht am Rande eines Bürgerkriegs.
Um den Ausbruch des Krieges auch über die Grenzen der Erde hinaus zu verhindern, rief die UNSC-Wissenschaftlerin (United Nations Space Command) Dr. Catherine Halsey die Idee ins Leben, eine Gruppe von Supersoldaten zu entwickeln, die für Stabilität im gesamten menschlichen Territorium im All sorgen sollen.
Das „Spartan 2-Programm“ war geboren. Weil für das ambitionierte Projekt nur sehr junge Kandidaten in Frage kamen, entführte man kurzerhand Kinder im Alter von 4-6 Jahren, um sie frühzeitig zu indoktrinieren und als Soldaten zu erziehen. Zusätzlich wurden die Kandidaten mittels chirurgischer, genetischer und kybernetischer Eingriffe verändert bzw. verbessert, sobald ihre Körper den Entwicklungsstand eines Erwachsenen erreichten.
42 von 75 Versuchspersonen überlebten die unnatürlichen Veränderungen nicht, oder verkrüppelten in Folge der Eingriffe. Zuletzt wurden die Überlebenden 33 mit der Energieangriffspanzerung MJOLNIR ausgestattet, die ihre ohnehin übermenschlichen Kräfte und Fähigkeiten noch einmal erheblich erweitern und ausbauen sollte. In Windeseile entwickelten sich die Super-Soldaten zur effektivsten Waffe im Kampf gegen rebellierende Kolonien.