Special - Das perfekte Racing Rig für Rennsport-Fans


Das Fundament: ClubSport Wheel Base V2 Servo

Um die Fanatec-Hardware mit der Xbox One, dem PC oder auch der PS4 verbinden zu können, wird zunächst eine kompatible Wheelbase benötigt. Wir nutzen die aktuelle ClubSport Wheel Base V2 Servo, die zwar technisch in vielen Bereichen auf dem CSR Elite Wheel bzw. der ClubSport Wheel Base V1 basiert, aber mit zahlreichen Verbesserungen und neuen Komponenten aufwartet.

Zuerst etwas zur verbauten Technik: Neben einer überarbeiteten Elektronik ist der neue sehr kraftvolle bürstenlose Servomotor die größte Neuerung der V2-Base. Er arbeitet vollkommen ruckfrei und ermöglicht sehr präzise Lenkeingaben und blitzschnelles Ansprechverhalten. Zudem gibt es hier um die Nulllage herum keinen Totpunkt, was dafür sorgt, dass man auch beim ganz feinen Einlenken immer eine physische Verbindung zum Fahrzeug und der Strecke verspürt. Den mechanischen Riemenantrieb bemerkt man beim Lenken nicht, weswegen die Force Feedback-Effekte zu 100% das Verhalten des Wheels beeinflussen. Wie der Vorgänger ist auch die aktuelle Base aus CNC-gefertigten Aluminiumteilen hergestellt. Die Qualität, die Fanatec hier in der Fertigung abliefert, ist mittlerweile absolute Spitzenklasse. Kein Vergleich zu früheren Produkten, die hier und da Toleranzen aufwiesen.



Um die Lenksignale möglichst perfekt abzugreifen, bedient sich Fanatec einer Doppel-Lösung. Gleich zwei Hall-Sensoren arbeiten in der ClubSport Wheel Base V2 Servo: Einer davon sitzt direkt am Motor und ein zweiter direkt an der Lenkachse. Hall-Sensoren haben gegenüber klassischen Sensoren - bestehend aus einem Magnet und einer Spule - den Vorteil, dass sie auch in der Nullstellung immer ein elektrisches Signal liefern. Damit ist gewährleistet, dass konstant eine unterbrechungsfreie Verbindung zwischen Wheel und Fahrzeug sowie der Strecke besteht.

Das wirklich hervorragende und äußerst kräftige Force Feedback, welches sich vielfältig anpassen lässt (mehr dazu im nächsten Absatz) macht die Illusion perfekt, einen echten Rennwagen über die Strecke zu scheuchen. Da in einer Rennsimulation die Beschleunigungskräfte fehlen, liefert das Force Feedback sehr konkrete Signale, die über das normale Feedback eines Lenkrads im echten Auto noch hinausgehen. Mit Forza Motorsport 6, Project Cars und Assetto Corsa funktioniert dies perfekt aber auch F1 oder DiRT spielen sich hervorragend und bieten eine sehr gute Rückmeldung des aktuellen Fahrzustands, der Oberflächen und auf das Fahrzeug wirkenden G-Kräfte.
11.08.2016 : Matthias Brems