Special - Das perfekte Racing Rig für Rennsport-Fans


Unser Fazit nach mehreren tausend Testkilometern

Unser Dauertest zeigt: wer sein Xbox- oder PC-Rennsport-Cockpit bestmöglich ausstatten will, kommt an Fanatec nicht vorbei. Klar liegen die Komponenten preislich gesehen in einer ausgesprochen hohen Liga (das von uns getestete Equipment hat immerhin einen Gesamtwert von knapp 1700 Euro, dafür bekommt man aber bei AccuForce noch nicht einmal ein komplettes Lenkrad), man erhält dafür aber eine fantastische und äußert langlebige Hardware.

Allerdings handelt es sich hier auch um die absolute Top-Ausstattung. Da Fanatec ein Modular-System anbieten und alle Produkte zueinander kompatibel sind, kann man bei Bedarf auch wesentlich günstiger in den virtuellen Profirennsport einsteigen und später aufrüsten. Das Xbox-Basis-Paket, welches wie bereits erwähnt auch an PC und PS genutzt werden kann liegt aber dennoch bei etwa 1000 Euro.

Zudem muss man erwähnen, dass Fanatec Produkte quasi null Wertverlust haben und wer irgendwann keine Lust mehr darauf hat oder aufrüsten will kann die Produkte in einer Onlinebörse fast zum Neupreis wiederverkaufen. Auf einen Vergleich mit Wheels und Zubehör von Thrustmaster oder Logitech verzichten wir hier bewusst, da eine vielfach bessere Materialqualität und Technologie zu Grunde liegen. Sorry Thrustmaster-Fans, aber wir haben mittlerweile genügend Vergleichstests absolviert um dies bestätigen zu können: das sind zwei völlig unterschiedlichen Universen.

Wer so viel Geld in sein Hobby investiert, sollte auch über die Anschaffung eines Racing-Rigs nachdenken. Wir empfehlen hier aufgrund der hohen mechanischen Beanspruchung die Produkte von RSEAT oder das RennSport Cockpit von Fanatec. Als Alternative bieten die Jungs von Konsolenracer.de aber auch Rigs aus Aluprofilen an, die zwar nicht ganz so schick sind, aber auch ihren Sinn und Zweck erfüllen. Explizit abraten möchten wir von Playseats, in unserem Test hat sich gezeigt, dass die Konstruktion mit dem Gewicht und dem starken Force Feedback des Wheels schlichtweg überfordert ist und bereits nach kurzer Zeit „weich“ wurde.
11.08.2016 : Matthias Brems