Leider wurde Pariah unseren Erwartungen bei weitem nicht gerecht. Die Eigenschaften der
Unreal-Engine werden für die schönen Freiluft Levels zwar sehr gut genützt, jedoch fehlt es dem Spiel sehr an Abwechslung und Feintuning.
Wieso wird die
Havok-Eninge ausschließlich für rumfliegende Gegner sowie Gegenstände verwendet? Ich hätte mir Rätsel, welche diese Engine miteinbinden sehr gewünscht. So verkommt die Suche nach Karina zu einer uninspirierten Ballerei.
Der eigentliche Kern von Pariah wurde jedoch sehr gut umgesetzt. Die Schussgefechte laufen sehr dynamisch und abwechslungsreich ab. Auch der vielerorts zerstörbare Levelinhalt welcher in Schussgefechte eine taktische Note einbringt hat uns sehr gefallen. Auch die Story wirkt leicht wirr und führt nach dem Durchspielen zu mehr Fragen als Antworten. Ein wirkliches Feindbild wird im Spielverlauf nur ansatzweise definiert.
Im Gegensatz zur übermächtigen Shooterkonkurrenz fällt
Pariah leider ab. Wer
Halo,
Riddick,
Doom und Co. jedoch schon beendet hat und Shooter-Nachschub sucht, wird aber auch mit
Pariah eine Menge Spaß haben.
Pro und Contra
+ schöne Aussenlevels
+ viele zerstörbare Levelinhalte
+ Upgradebare Waffen
- heftige Ruckler
- kaum Abwechslung
- recht kurzer Storymodus
- offene/wirre Story
Systeminfo
Dolby Digital 5.1
Xbox Live!
System Link
Split Screen
Ca. 8-10 Stunden Spielzeit
Features
Wunderschöne, große Aussenlevels laden zur Erkundung ein
Viele Gegenstände gestalten sich interaktiv und sind zerstörbar, z.b. splittern selbst Glasvisiere der Gegner nach Beschuss in 1000 Teile.
Schweißtreibende Schussgefechte
Map-Editor
Fahrzeugeinsatz