Gehen wir noch einmal in die technischen Details, die dementsprechend interessant ausfallen. So nutzt Pariah keine Hitboxen, sondern per Pixel Trefferkontrolle. Die Uniformen, Rüstungen und Helme der Gegner lassen sich komplett zerlegen. Wenn ihr zum Beispiel auf weite Entfernung mit einem Scharfschützengewehr einen Kopfschuss anbringt, springt das Glas des Helms in tausend Teile. Cool animiert dazu. Problem ist, dass man sich daran gewöhnen muss. Diejenigen, die vor Doom 3 mit Spielen mit Hitbox-Abfrage gespielt haben, wissen, was ich meine.
Weiteres Detail im technischen Sinn ist der eingebaute Faktor, dass Umgebung und besonders der Fußbodenbelag einen Einfluss darauf hat, wie früh euch Gegner ausmachen. Solltet ihr mit euren schweren Stiefeln zu schnell über Metallboden in einer Höhle laufen, macht ihr schon lange bevor euch die Gegner sehen, auf euer Kommen aufmerksam. Das non-lineare Leveldesign bietet euch so die Möglichkeit, Aufgaben im Verborgenen oder eben direkt zu lösen. Es gibt immer mehr als einen Weg und oft lohnt es sich, vorher genau zu schauen.