Test: Xbox 360 Wireless Racing Wheel

Fußarbeit
Um das Renngeschehen möglichst authentisch zu erleben, empfiehlt sich selbstverständlich der Einsatz der analogen Pedalerie. Diese ist mit einer Aussparung versehen, die dafür sorgt, dass die Fersen des Fahrers auf dem Boden der heimischen Zockerhöle verweilen, was sich neben den vorhandenen Gummiplättchen an der Unterseite positiv auf die Fixierung auswirkt. Auf Laminatböden oder Fliesen kann es trotzdem, gerade bei einer tiefen Sitzposition und dem dadurch entstehenden flachen Winkel der Beine und Füße zur Pedalerie, dazu kommen, dass die Pedale bei beherzten Bremsmanövern über den Boden wandern und nach einigen Runden neu justiert werden müssen.

Der Gegendruck der beiden Pedale ist befriedigend und nahezu identisch. Auch wenn das Bremspedal etwas mehr Gegenwehr aufweist, von einem realistischen Bremsdruck ist man jedoch meilenweit entfernt, was aber auch aufgrund der „losen Pedalerie“ nicht umzusetzen wäre. Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase sind sehr feinfühlige Beschleunigungs- und Bremsmanöver möglich, fehlendes Schuhwerk vorausgesetzt. Optisch etwas unschön wirkt sich das Verbindungskabel zum Lenkrad aus, dass sich so gar nicht in die „Wireless“- Philosophie von Microsoft einfügen will aber aufgrund von niedrigeren Produktions- und Batteriekosten entschied man sich für diese Art der „klassischen Verbindung“, die im Übrigen nur Vorteile bietet.

23.01.2007 : Matthias Brems