Genug gemeckert, schließlich soll man ja den Kontakt vermeiden und um die Feinde herumschleichen, ok man hätte dann auch gleich einfach ein paar Selbstschussanlagen statt übermächtigen Feinden aufstellen können aber das wäre ja weniger „spannend“ gewesen. Der Einsatz hat nämlich das eigentliche Ziel den sogenannten Primewalker zu erledigen, stirbt dieser Anführer, sterben auch sämtliche Nightwalker die ursprünglich von diesem oder deren Abkömmlingen gebissen wurden. Man verfügt selbstverständlich neben einigen nutzlosen Waffen auch über ein paar Gadgets, sprich Nachtsicht und Nekrovision, letzteres um einen Nightwalker von einem normalen Menschen zu unterscheiden. Sinnigerweise funktionieren beide nur wenige Sekunden lang, dann ist die Batterie leer und die Geräte müssen sich wieder aufladen.
Der Spielcharakter John kann aber wenigstens allerlei sportliche Fähigkeiten aufweisen, da wäre das gebückte Gehen, kleine Mauern und Vorsprünge überklettern, an Regenrinnen entlang hangeln und ähnliche Dinge. All dies ist auch nötig um den diversen Feinden aus dem Weg zu gehen. Die Gegner bewegen sich teils und auch teils nicht, viele Exemplare stehen auch nur schlichtweg die komplette Zeit da und starren in eine Richtung und verfügen, wie für das Genre üblich über einen bestimmten Sichtbereich. Da die Feinde machtvoll sind, sollte man ja denken das die Einheit geschlossen vorrückt, aber wir sind ja in einem Horror-Titel, deswegen trennt man sich natürlich immer um nicht aufzufallen.
All dies wäre unter Umständen noch verschmerzbar, wenn der Stealth-Abschnitt des Titels wenigstens ausgereift wäre. Dummerweise machen weder Feinde noch die eigenen Leute oder man selbst irgendwelche Trittgeräusche, man kann dafür aber ständig dem Regen lauschen und hoffen das man sich leise genug bewegt, ansonsten heißt es wie so oft Game Over.