Test: Burnout Paradise

Totalschaden
Burnout wäre nicht Burnout, wenn es keine spektakulären Unfälle gäbe. Aufgrund der offenen Spielwelt habt ihr es immer mit unschuldigen Autofahrern zu tun, die als fahrbare Hindernisse herhalten müssen. Wenn ihr nicht aufpasst oder zu spät reagiert, vollführt ihr unweigerlich einen spektakulären Crash – Und diese sahen noch nie so gut aus. Egal ob ihr ein anderes Auto rammt oder gegen eine Mauer fahrt, jeder Unfall wird bis ins kleinste Detail dargestellt. Da verbiegt sich die gesamte Karosserie oder euer Auto ist nur noch ein Klumpen Schrott. So schön die Unfälle auch aussehen, oft wünscht man sich diese schnell zu unterbrechen, da sie den Spielfluss etwas bremsen.
Auf euer Fahrverhalten wirken sich die Schäden jedoch nicht aus. Apropos Fahrverhalten – Die Autos steuern sich allesamt sehr arcadelastig und nach wenigen Minuten hat man die eingängige Steuerung verinnerlicht und erlebt einen Temporausch nach dem Anderen. Ein schnelleres und actionreicheres Rennspiel gibt es zurzeit nicht.

Insgesamt könnt ihr 75 Rennwagen in euren Schrottplatz stellen, die bekannten Automarken nachempfunden sind und ihre ganz individuellen Stärken und Schwächen besitzen. So seid ihr mit einem Pickup Truck besser gegen Rempler gefeit, oder habt bei Stunt-Events mit einem schnittigen Sportflitzer bessere Chancen eine Combo zu starten. Leider gibt es nur zwei Perspektiven. Eine bei der ihr direkt von hinten auf euer Auto schaut und eine Ego-Perspektive.

Euer wichtigstes Hilfsmittel bei all euren Aktionen ist der Boost, der euch für kurze Zeit einen ordentlichen Temporausch beschert. Durch waghalsige Fahrweise füllt ihr ihn wieder auf, oder stattet einfach einer Tankstelle einen Besuch ab. Bei schweren Schäden bietet sich die Werkstatt an, um eure Karre wieder flott zu machen, und durch das wunderschöne Paradise City zu flitzen.

05.02.2008 : Stefan Grund