Die Xbox Live Vision Kamera soll das „Gesture-Gaming“ auch auf Microsoft NextGen-Konsole etablieren. Wer mit dem Begriff nicht viel anfangen kann, hier eine kurze Erläuterung. Unter „Gesture-Gaming“ versteht man Körperbewegungen in Spielbefehle umzuwandeln. Man steuert also nicht wie gewohnt mit dem Pad, sondern fängt Körperbewegungen mit der Kamera ein, die diese zur Steuerung des entsprechenden Titels nutzt. Momentan steht zum testen dieser Funktion lediglich eine Vorabversion des Xbox Live Arcade Titels „TotemBall“ zur Verfügung.
Bei dem Geschicklichkeitsspiel geht es darum eine Schildkröte auf einem Ball mit Hilfe von Handbewegungen durch verschiedene Levels zu manövrieren (hierzu später mehr in einem ausführlichen Test). Auch hier macht die Kamera eine durchweg zufrieden stellende Figur und nimmt die Bewegungen bei korrekter Position der Hände einwandfrei wahr. Zwar erreicht man nicht die Präzision einer Joypadsteuerung, jedoch ist bei dieser Art der Spiele wohl eher „der Weg das Ziel“, sprich: Es macht einfach Spaß, wild gestikulierend vor dem Bildschirm herumzuhüpfen.